>> >> >> Bewertung der Danziger Briefmarken, Ganzstücke usw
es etwas bessere Marken sind.
Bei Doppelkarten (Frage und Antwort) gilt: Ist nur der Frageteil echt gelaufen: Wert des 0 - Frageteils plus ein Zehntel des x -Preises für das Doppelstück. Sind beide Teile echt gelaufen und ncch zusammenhängend: Liebhaberwert! - Bei der Antwortkarte allein muß mit einem nichtdanziger Stempel entwertet sein (ausgenommen portorichtiger Freistaatfernverkehr).
Ganzsachenausschnitte waren nicht frankaturgiiltig. Dennoch durch-gerutschte Stücke sind seitens der Post nicht bemerkt worden. Nun zu den Stempeln. Die Preise in den Hasselhoffbänden gelten für Briefstübke mit voll lesbarem Abschlag. Je weniger der Stempelabdruck auf dem Briefstück und auf einer losen Marke erkennbar ist, kann er bis zur Bedeutungslosigkeit absinken und bei Fragmenten nur noch den Markenwert ausmachen. Auf Briefen gelten die Preise mit mindestens 50 % Aufschlag. (Dazu der Preis Marke oder Brief.) Diese Erklärung ist einfach und gut zu verwenden. Schwieriger wird es bei Briefen mit mehreren Abschlägen, mehreren verschiedenen Sternpein oder aber beim Zusammentreffen einer teuren Ganzsachen mit eixiert Buren Zusatzfrankatur für Luftpostbeförderung- und gleichzeitig zwei seltenen Stempeln. Das wäre zwar ein Liebhaberstück, aber dennoch kalkulierbar. Es wäre falsch, in diesem Falle sämtliche Einzelteile (Ganzsache, Marke, zweimal der gleiche Stempel) zu addieren und als Wert hinzustellen. Für diese kombinierten Fälle sollte man verfahren: Es wird jeder Wert einmal notiert und mit den anderen Werten verglichen. Gesamtwert sollte dann sein die teuerste Bewertung zu 100 %, die anderen zu 50 %. Das ergäbe beispielsweise Ganzsachenwert 120 DM, Zusatzfrankatur 40 DM, Stempel 50 + 510 DM, zusammen 100% 120 DM + 50 % 20 DM +50% 25 + 25 DM = ca. 190 DM.
Soweit der erste Versuch, generell etwas über die Preisgestaltung zu notieren. Geben Sie Anregungen für eine umfassende Studie, die dann endgültigen Charakter haben sollte.
Arge Danzig, Rundschreiben 121, Literaturbeilage 113, 20.12.1985, Seite 6.
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Added: 28/10/2015
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