>> Danzigs Postgeschichte
2) Danzig im Netz der Botenposten des Deutschen Ritterordens und der Hanse
Aus dem nach dem Tode Przemyslaws im Jahre 1296 ausbrechenden pommerellischen Erbfolgekrieg geht am 14.11.1308 der Deutsche Ritterorden durch Besetzung von Burg, Stadt und Land Danzig als Sieger hervor. Doch war der Reise- und Nachrichtenverkehr des Deutschen Ritterordens schon vorher durch Danzig gegangen. In dem gleichen Jahre 1226, in dem Friedrich II. dem Ordensmeister Hermann von Salza das Kulmerland und Preußen als Reichslehen übertrug, gewährte Herzog Swantopolk II. dem Orden die Durchzugsfreiheit durch sein Land. Die betreffende Urkunde befindet sich in den Regesta Privilegiorum des Archivs des Deutschen Ritterordens (früher Staatsarchiv Königsberg, jetzt Staatliches Archivlager Göttingen). Sie ist in schlechter Schrift auf einem sehr kleinen Pergamentblatt geschrieben und trägt das verkehrt hängende Reitersiegel des Herzogs Swantopolks II. von Pommerellen (1220-1266), dessen Burg sich in Danzig befand. Die Urkunde ist nicht datiert, wahrscheinlich aber im Jahre 1226 geschrieben.
Abb.1: Brief Swantopolks II. an den Deutschen Ritterorden
Der Text lautet:
S. dei gratia dux pomeranie universis Christi fidelibus in terra sua constituis salutem et gratiam perpetuam. Notum sit vobis omnibu bus quod, ego Suotopolchts, dux pomeranie adiuvante domino, coneessimus Christi militibus pro salute nostra, et tocius terre ubicun-
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Arge Danzig, Rundschreiben 90, Seite 2.
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Added: 30/12/2015
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