>> Amtsblattverfügungen der Landespostdirektion Danzig — Teil 2
Bei verdächtigen Wahrnehmungen ist das Erforderliche zu veranlassen und zu berichten. Auf die Umtauschmöglichkeit ist durch Bekanntmachungen in den Schalterräumen demnächst aufmerksam zu machen.
Die am 31. Januar 1925 nach Schalterschluß vorhandenen bisherigen 1- und 2-Guldenmarken sind mit doppeltem Lieferschein an die OPK zu senden.
Amtsblatt Nr. 8/1925 vom 7. März 1925 — Verfügung Nr. 56
Weltpostkarten zu 20 P --> Ganzsachen Mi.-Nr. P 29 und P 30
Infolge der Herabsetzung der Gebühr für Weltpostkarten von 25 P auf 20 P sind die bei der Oberpostkasse lagernden Bestände an Weltpostkarten einschließlich der Karten mit Antwort durch Überdrucken des Wertstempels mit der Zahl 20 umgewertet worden. Zur Ausblockierung der Wertziffern in den Ecken des Wertstempels dienen kleine Ornamente. Die Farbe des Aufdruckes ist schwarz.
Soweit es noch nicht geschehen ist, haben die VÄ die noch bei ihnen und bei den zugehörigen PAg vorhandenen Bestände an Weltpostkarten zu 25 P sowie die Weltpostkarten mit Antwort nunmehr ungesäumt an die OPK abzuliefern. An das Publikum sind nur noch umgewertete Weltpostkarten zu verkaufen. Bis zum 31. d. Mts. Können die in den Händen des Publikums befindlichen Weltpostkarten zu 25 P gegen andere Postwertzeichen zum gleichen Nennwert an den Schalterstellen umgetauscht werden. Dies ist durch Schalteraushang, der am 31. abends zu entfernen ist, bekannt zu geben.
Amtsblatt Nr. 21/1925 vom 18. Juni 1925 — Verfügung Nr. 130
Amtliche Postkarten mit Ansichten --> Ganzsachen Mi.-Nr. P 31 und P 32 (Teil)
In nächster Zeit gelangen Postkarten zu 10 und 20 P zur Ausgabe, die auf dem linken Teil der Aufschriftsseite in klei-nem Maßstabe Ansichten des Rathauses, der Marienkirche und des Krantors in Danzig, des Schlosses in Oliva und des Seesteges in Zoppot tragen. Die Postkarten sind ohne Aufschlag zum Freimarkenwerte zu verkaufen.
Amtsblatt Nr. 25/1925 vom 13. Juli 1925 — Verfügung Nr. 166
Freimarken in Rollenform --> Mi.-Nr. 193 D und 194 D
Freimarken in Rollenform zu 5 und 10 P — je 1000 Stück auf einer Rolle — sind in genügender Menge bei der OPK vorhanden und fortan auch an das Publikum abzugeben. Auf Rollen zu 15 P sind zunächst Bestellungen entgegenzunehmen und hierher weiterzuleiten. Diese Rollen können im Bedarfsfall in kurzer Zeit hergestellt und geliefert werden.
Amtsblatt Nr. 29/1925 vom 18. August 1925 — Verfügung Nr. 204
Neue Postwertzeichen zu 15 P --> Mi.-Nr. 214
Anstelle der Postwertzeichen zu 15 P in grauer Farbe werden demnächst solche in roter Farbe ausgegeben werden. Die bisherigen Briefmarken behalten daneben ihre Gültigkeit. Die neuen Marken sind nach Aufbrauch der bisherigen zu verkaufen.
Amtsblatt Nr. 32/1925 vom 4. September 1925 — Verfügung Nr. 226
Amtliche Postkarten mit Ansichten --> Ganzsachen ML-Nr. P 31 und P 32 (Teil)
In nächster Zeit gelangen Postkarten zu 10 und 20 P zur Ausgabe, die auf dem linken Teil der Aufschriftsseite in kleinem Maßstabe folgende Ansichten tragen:
Die große Mühle in Danzig, eine Ansicht von Zoppot, Hafeneinfahrt von Neufahrwasser. Teilansicht von Tiegenhof und eine Werderlandschaft.
Die Postkarten sind ohne Aufschlag zum Freimarkenwert zu verkaufen.
Amtsblatt Nr. 39/1925 vom 29. Oktober 1925 — Verfügung Nr. 268
Neue Postwertzeichen zu 35 P --> Mi.-Nr. 215
Demnächst werden einfarbige Postwertzeichen zu 35 P im Muster der bisherigen Pfennigmarken in ultramarinblauer Farbe ausgegeben werden.
Amtsblatt Nr. 39/1925 vom 29. Oktober 1925 — Verfügung Nr. 269
Freimarkenheftchen --> Mi.-Nr. H 1
Demnächst werden Freimarkenheftchen mit je 6 Marken zu 5, 10 und 15 P zum Preise von 1 G 80 P ausgegeben werden. Die Heftchen bestehen aus zwei blaugrauen Deckelblättern und drei Blättern mit je 6 Marken, denen je ein weißes Schutzblatt aus Seidenpapier vorgelegt ist. Die Deckelseiten (mit Ausnahme der Vorderseite) und die Schutzblätter enthalten Reklameanzeigen. Die Postanstalten wollen für die Bekanntgabe der Neueinrichtung Sorge tragen und sich den Verkauf der Heftchen angelegen sein lassen.
Amtsblatt Nr. 42/1925 vorn 25. November 1925 — Verfügung Nr. 301
Neue Dienstmarken zu 15 P rot und 35 P --> ML-Nr. D 44 und D 48
Demnächst werden einfarbige Dienstmarken zu 15 P in roter und 35 P in ultramarinblauer Farbe im Muster der bisherigen Pfennigwerte ausgegeben werden. Die Dienstmarken zu 15 P sind bis zum Aufbrauch der alten in grauer Farbe nur auf ausdrückliches Verlangen des Publikums zu verabfolgen.
Rundschreiben 190, Literaturbeilage 995B, 1. Dezember 2000, Seite 19.
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