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Die erste Flugpostausgabe

1. Gründe für die Ausgabe.
Am 1,10.1920 bekam Danzig Anschluß an die Fluglinie Berlin - Hamburg - Bremen  -Ameterdam - London und Berlin - Warnemünde - Malmö - Kopenhagen; doch wurde die Post nach Berlin zunächst mit dem D-Zug befördert. Der Flugverkehr Danzig-Berlin wurde erst nm 20.10.1920 eröffnet, aber bereits am 30.10.1920 wieder eingestellt, außerdem wurde die Strecke nur bei gutem Wetter beflogen.
Der Luftpostzuschlag betrug 60 Pf für Karten und Briefe bis 20 g und für jedt weiteren 20 g 40 Pf, für Drucksachen bis 50 g 1,20 M und für jede weiteren 50 g 1 M.
Zugelassen varen gewöhnliche und eingeschriebene Briefe, Postkarten und Drucksachen, auch Eilbestellung war zulässig. Nicht oder unVollständig freigeemachte Briefsachen wurden nicht befördert Die Briefe mußten den Vermerk "Durch Luftpost" tragen und sollten möglichst auch mit Flugpostmarken freigemacht werden. Geflogene Glanzstücke aus dem -Jahre 1920 sind selten.

2. Die Urmarke.
Als Urmarke wurde die kurz zuvor verausgabte Danzig Mi.Nr.6 verwandt, Mi,Nr50 und 51 sind mit durchschlagendem Aufdruck Danzig bekannt.

3. Der zweite Aufdruck.
3.a, Platiemherstellung
Im Frühjahr 1923 befanden sich in der Sammlung der Landespostverwaltung eine ganze Reihe Handzeichnungen mit verschieden gestalteten Flugzeugen und verschiedenen Wertbezeichnungen auf mehreren Werten der Berliner Ausgabe Eine Mi.Nr. 6 mit schwarzem Aufdruck eines gefügelten Posthornes ist angeblich ein Probedruck.

3.2. Farben des Aufdrucks,
40/40 Pf und 1 M / 40 Pf blau
60/40 Pf           "          "       braunrot

3.3 Plattenfehler des zweiten Aufdrucks

Michel-Nr. 50

Feld      Kennzeichen
17       rechte Ecke des Oberdecks oben abgeplattet
33       rechte (4)0 stark nach innen singebudltet
81       linke Ecke des Oberdecks oben abgeplattet
?          Flugzeugschwanz durchbrochen

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Arge Danzig, Rundschreiben 35, Die erste Flugpostausgabe, Seite 35.