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Gallery » Rundschreiben 36 - 15. Mai, 1963 » Bericht von Herrn Dr. Marx über die Melusina

>> Bericht von Herrn Dr. Marx über die Melusina


Omnibusfahrt durch Luxemburg, liat sieh in der Ausstellung nicht mehrs ehen lassen und 1st auch drei Tage vor Ende der Ausstellung nach Hause gefahren. Wir deutschen Sammler hatter keinen Rückhalt, und es stellten doch etwa 150 Deutsche aus. Ich habe an einem Abend, als ich mit Deninger und Buerose zu-sammen war, dies ganz deutlich zur Sprache gebracht, und es wurde mix versichert, daß Herr Dr.Nicodemus zum letzten Male als Jurymitglied tdtig geweson 1st. Auch unsar Kommissar Herr Seguy war nicht  in Ordnung. Um Ihnen dies alles mitzuteilen, ware ein ganzer Abend einer Aussprache nötig. Jedenfalls sind wir Deutsche Sammler vom Bund verraten und verkauft worden, und das spiegelte sich eben dann so wieder, daß keine einzige Goldmedaille nach Deutschland gegengen ist. Dies ist beschdmend.

Nun mal zu unseren Danzig-Sammlungen,
Hennigs Scrimilung sah ich zum ersten Male. Sie 1st sehr schon. Jeder von uns dreien konnte 60 Blatt ausstellen. Hennig fing an mit der Botenpostordnung von 1622 zeigte dann den altesten Danzig-Brief von 1650, zeigte einen Brief Grande-Armee Nr. 59 von 1807. Auch sah ich bei ihm den schwarzen San-Stempel, den ich nun außer meinem zum zweiten Male sah. Er zeigte die Mi.Nr. 15 I und.vor allem die 5 Ek mit dem kopfstehenden Aufdruck Danzig. Ein derartiges Stuck sah ich zum ersten Male in meinem Leber. Um dieses Stuck habe ich ihu beneidet. Er zeigte einen Viererblock der 60 Pf Großer Innendienst und außerdem von der Marko noch 4 Abarten. Von der seltenen 6 Ek mit wag.Waben hatte er ein Blatt mit 5 Stuck, and daze eine gebrauchte auf Briefstück, m.E. wohl das einzige bekannte Stuck, wenn es auch eine Gefdlligkeitsabstempelung war. Es fielrair auf ein Viererblock geschnitten in Blockform der 2½ Gulden Flugpost und 2 schone Entwürfe von Buchholz für Luftpostmarken, die je ein ganzes Albumblatt deckten.

Herr Braus brachte ja seine Forschungssammlung Schrdgaufdrucke, die gewaltig ist. Es waren darin allein 6 oder 7 komplette Große Innendienste, allein die 60 Pf. war 11 mal vertreten mit den versehiedenen Variationen. Ich selbst brachte einen Ausschnitt aus meiner Sammlung und hatte von meinen etwa 1400 Blatt 60 Blatt herausgezogen, natürlich nur Knüller, aber es so gebracht, daß von jedem etwas da war dabei brachte ich doch:

Forwarded Brief 1731, Prusse Par Neuss, beide San. Stempel, meine schönsten Preußenbriefe, sogar Oktogonbriefe, die seltensten Eisenbahnstempel aus der Preußenzeit, Schiffspoststempel einschl. dem einmaligen Schiffspostdanzigstempel auf ausl. Frankatur, Brief mit Stempel "Von der Kraftpost Ladekopp Einlage Freistaat Danzig", meine Feldpost mit handschriftl. Danzig und N. 12 Arm. Du Rhin Von 1809, 2 Brief vom Krimkrieg (Hennig brachte auch 2, die aber sehr schlecht waren), den Brief mit Stempel M. P. Danzig, Brief mit rotem

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Arge Danzig, Rundschreiben 36, 15.05.1963, Seite 396.


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Added: 18/01/2016
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