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Gallery » Briefmarken Ausstellung, Danzig 1929 » Briefmarken Ausstellung, Abstimmungsgebiete

Briefmarken Ausstellung, Katalog, Gruppe II

B) Abstimmungsgebiete

18. Bernhard Vogeler-Danzig-Langfuhr
Spezial-Sammlung von Marken des Abstimmungsgebietes Westpreussen.
Die Sammlung enthält vorphilatelistische Briefe, wie Abstimmungsmarken in der Reihenfolge ihres Erscheinens, Einzelstücke, Blockstücke, Abarten, Versuchsdrucke, Fehldrucke, Marken auf Brief, Barfrankatur, Typensammlungen über die Einwirkung von Sonnenlicht.
Besonders hervorgehoben sind die beiden rechten Randstreifen der beiden ersten 80-Pfg. -Bogen, von denen der erste mit drei verschiedenen Farben überdruckt im. Original vorliegt, während der zweite zweifarbig rekonstruiert ist. Im Zusammenhang mit der Sammlung weise ich auf meinen Aufsatz auf Seite 21 des Ausstellungskataloges über Marienwerder hin. Die Sammlung dürfte mit die vollkommenste auf diesem Gebiete sein.

19. Wilhelm Fröbe-Pasewalk
Oberschlesien-Spezialsammlung.

20. Kurt Zirkenbach-Halle (Saale)
Die deutsche Post im Etappengebiet des Oberbefehlshabers Ost.
Die Sammlung enthält fast alle bekannt gewordenen Poststempel unter Berücksichtigung der Postprüfungs- und Telegrammstempel, sowie Verschiedenheiten an Einschreibezetteln. Besonders interessant ist der Stempel der Bürgerpost Wilna. Für jede Postsache wurden 10 Pfg. Austragegebühr gezahlt. Berücksichtigt sind auch die in der philatelistischen Literatur bisher nirgends erwähnten Entwertungen der Etappenkommandanturen und der Feldpost auf Ob. -Ost-Marken, sowie falsche Aufdrucke und gefälschte Poststempel.

21. E. U. Janssen-Elberfeld
Spezialsammlung deutscher Besetzungsmarken während des Weltkrieges.
Die Sammlung besteht aus 147 Stück dunkelgrünen Kartonblättern mit weisser Beschriftung und Einrahmung, welche in zwei Album-bänden aufbewahrt werden. Sie zeigen die gesamten deutschen Besetzungsmarken mit allen Abarten, welche während des Weltkrieges in von Deutschen besetzten Gebieten ausgegeben wurden.
Der Wille zum wirklichen Markensammeln und nicht zum blossen Einkleben in dazu von dritter Hand genau vorgeschriebenen Feldern, gab mir den Weg zur Spezialisierung irgend eines Markengebietes, sowie zur Aufbewahrung und Aufmachung der Sammlung desselben in einer zwanglosen Art und Weise. Ferner reizte es mich ein Gebiet zu wählen, dessen Abarten man nicht ohne weiteres mit mehr oder weniger grossen Geldmitteln bei geeigneten Händlern einfach kaufen und dann in dazu fabrikmässig hergestellte Spezialalbums einkleben konnte. Ob auch manche Sammler der alten Schule mitleidig von der Chimborassohöhe ihres klassischen Besitzes auf mich als unten im Tale herumkrabbelnden Epigonen herablächelten und noch lächeln, das von mir erwähnte Gebiet als „modernes Zeug", die Spezialisierung als zu weit und viel zu weitgehend, die Art der Aufmachung und Beschriftung mit Kopfschütteln betrachten, konnte mich nicht irre machen, meine Sammlung in der vorliegenden Art und Weise aufzuführen. Als literarische Unterlage diente das hervorragende mehrbändige Werk, eines mit der grössten

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Briefmarken Ausstellung, Danzig 1929, Seite 73.


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Added: 20/02/2016
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