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Gallery » Briefmarken Ausstellung, Danzig 1929 » Deutsch-Ostafrika im Weltkriege

Briefmarken Ausstellung, Katalog, Gruppe IIc

>> 23. Fritz Joehnck-Bremen
möglichen und unmöglichen Poststempel der Feldpoststationen in geordneter Folge. Ferner die Soldatenbriefstempel der verschiedenen Kom.pagnien, Truppenteile, Etappen, Lazarette, Feldbäckereien etc. etc. Eine Sammlung, welche ungeheure Arbeit machte, da Unterlagen wie Literatur fast nicht vorliegen.

III. Deutsch-Ostafrika, Usambara - Bahnpost, 4 Blätter.
Eine Sammlung als Teil meiner nicht fertiggestellten Abstempelungs-sammlung deutscher Kolonien. Eine .Darstellung der verschiedenen Zugpoststempel Nr. 1a-6a, 1b-6b der verschiedenen Zugnummer-typen etc.

IV. Deutsch-Ostafrika, 6 Blätter.
I. Ausgabe gesammelt nach Postanstalten und Wertstufen, viele Sätze komplett, einzelne Poststationen weniger vertreten.

24. Erich Boden-Braunschweig
Sammlung Vorläufer der deutschen Kolonialmarken.
Auf zehn Kartons sind eine Anzahl hochinteressanter und seltener Kolonial- bezw. Vorläufer-Seltenheiten ausgestellt. Einige davon dürften Unika oder nahezu Unika sein. So ist zum Beispiel:
Shanghai, handschriftliche Entwertung auf 2 - Mk.-Vorläufer.
Finschhafen, 3 Pfg. grün (1880) auf ganzer Paketkarte, bislang nicht in weiteren Stücken bekannt.
Von Südwest ist der Otyimbinque-Bedarfsbrief mit Kap-Nach-frankatur eine Seltenheit ersten Ranges.
Bei dem spärlichen Vorkommen von Lamu-Briefen dürfte der ausgestellte Bedarfsbrief mit dem 2-Mark-Wert (im Kohlhandbuch besonders erwähnt) auch recht selten sein.
Samoa ist vertreten durch den nur in wenigen Stücken bekannten englischen. Notstempel von 1889 auf Marke.
Togo-Vorläufer mit den verschiedenen Seepostentwertungsarten kommen häufiger vor.
Der Postanweisungs-Ausschnitt von Kamerun, frankiert mit zwei verschiedenen Hälften der 20-Pfg.- Marke, beweist, dass die Reste der am 3. Oktober aushilfsweise zerschnittenen 20-Pfg.- Marken im inneren Dienst aufgebraucht worden sind.

25. R. Lerche-Naumburg (Saale)
I. „Deutsch-Ostafrika im Weltkriege".
Kriegs- und feldpostgeschichtliche Studie.
Im Ausschnitt einer deutschen Kolonial-PostwertzeichenSammlung möchte ich unseren deutschen Volksgenossen zeigen, ausser den philatelistischen Sammlungsstücken eine geschichtliche Darstellung des heroischen Heldenkampfes unseres Lettow-Vorbeck und seiner tapferen Mitkämpfer — weiss wie schwarz —, zur See wie im weiten Land unseres einstigen Deutsch-Ostafrika. Auf 96 Blatt möge unseren Volksgenossen, besonders dem heranwachsenden Geschlecht, vor das geistige — nicht nur das philatelistische — Auge gerückt sein, welcher harten Entbehrungen, Strapazen und Kämpfe in mehr denn drei langen Tropen-Kriegsjahren es bedurfte, ehe in den letzten Novembertagen 1917 die letzten noch kriegsfähigen Tapferen fechtend den letzten Streifen deutschen Afrika-Landes verlassen mussten.
Nicht hat der zehnfach übermächtige Feind sie besiegt; ungebrochen standen sie noch Mitte November 1918 im Herzen Afrika's.
Auf 96 Blatt wird mit Erläuterungen, Erklärungen, mit 61 Lichtbildern, 36 Bildkarten, 197 Postsendungen und 25 Feldpostsendungen eine kriegs- und kriegsverkehrsgeschichtliche Darstellung gegeben.

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Briefmarken Ausstellung, Danzig 1929, Seite 75.


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Added: 20/02/2016
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