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Gallery » Freimarkenheftschen der Freie Stadt Danzig - Helm. Laskowski » Freimarkenheftschen der Freie Stadt Danzig, DIE PLANUNG

>> DIE PLANUNG

druckerei in Danzig gedruckt.Ab Januar 1936 wurden auch Schalterbogen mit mattgelbem Papier herausgegeben und für Freimarkenheftchen verwendet.

Vorgesehen war für die ersten Markenheftchenausgaben ein Nominalwert von 1 Gulden 80 Pfg. Dadurch ergab sich für die einzelnen Wertstufen von 5, 10 und 15 Pfennige eine Anzahl von je 6 Freimarken pro Wertstufe und Heftchenblatt, also jeweils zwei waagerechte Schalterbogenreihen zu 3 Marken.

Nach dem Erscheinen der ersten Markenheftchen wurden vilele Versuche mit besonderen Schalterbogen für Markenheftchen gemacht, sollten doch für Rollen- bzw. Automatenmarken die gleichen Bogen Verwendung finden wie für Markenheftchen. Die Kehrdruckpaare der Wertstufen zu 5, 10 und 15 Pfg. (Abb. 1 bis 3) stammen von solchen Versuchsbögen. Da der Schalterbogen 10 Markenreihen zu je 10 Marken hatte, war die eine Bogenhälfte zu waagerecht 5 Marken kopfstehend gedruckt. (Abb. 4)

Diese Ausführung führte zu keinen befriedigenden Ergebnissen. Eine zweite Variante wurde erprobt. Die Schalterbogen erhielten eine senkrechte unbedruckte Markenreihe. Dadurch entstanden die waagerechten Markenpaare mit doppelt breitem Zwischensteg. Der Zwischensteg entspricht genau einer Markenbreite. Die Annahme, die Markenpaare mit doppelt breitem Zwischensteg entstammen urzertrennten Druckbögen, ist jedoch nicht ganz auszuschließen. Gegen die Annahme spricht allerdings der durchgehende Farbbalkan am Bogenunterrand (Abb. 5 bis 7). Dieser Farbbalken ist begrenzt durch die äußeren senkrechten Zähnungsreihen eines Bogansund geht daher nicht über von Schalterbogen zu Schalterbogen, die nebeneinander im Druckbogen angeordnet waren. (Abb. 8) Diese Ausführung wurde ebenfalls als nicht durchführbar vereefen.In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, daß in letzter Zeit Zusammendrucke mit schmalem Zwischensteg bekannt geworden sind.

Rollen - bzw. Automatenmarken erhielten ab 1932 eine besondere Zähnung :

Durch Herausziehen von jeweils der rechten und linken Stanznadel zwischen zwei senkrecht zusammenhängenden Marken im Bogen, ergab sich die typische Automatenzähnung mit den breiten Eckzähnen. Es wurden auch hier Versuchsschalterbogen hergestellt. Bei diesen Bögen ist die linke Bogenhälfte mit Normalzähnung, die rechte Bogenhälfte mit Automatenzähnung hergestellt worden.

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Freimarkenheftschen der Freie Stadt Danzig, Seite 9.


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Added: 09/02/2016
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