>> Das Strafvollzugslager Danzig-Motzkau
(Udo Mierau, Tel. 05042/8528)
meinen besten Dank für den Kuchen. Er hat zum Kaffee vortrefflich gemundet. Wünsche Euch zum 17. Hochzeitstag alles Gute und wünsche Euch noch
langes und friedliches Beisammensein. Es freut mich zu hören, daß alles gesund ist und hoffe, daß es so bleibt. Nun ist dieses Jahr auch zu Ende und ein neues und für mich hoffnungsvolles Jahr beginnt. Dieses Jahr bringt für mich wieder im Mai die Freiheit und es ist doch nicht mehr lange Zeit. Ich selbst führe mich so gut, um bald rauszukommen. Nun zum Schluß alles gute im Neuen Jahr und volle Gesundheit in demselben.
Prost Neujahr.
Euer Hans.
Zur Geschichte von Danzig-Matzkau fand ich im Buch des Westpreußischen Ge-schichtsvereins 1938 von John Mull mit dem Titel „Geschichte der Dörfer auf der Danziger Höhe“ unter dem Ort Stolzenberg folgende Zeilen:
„Als Herzog Mestwin von Pommern am 4.1.1286 dem Bischof von Kajuwien (Leslau) neben Lindenau, später Postelau, das Dorf Matzkau unweit Danzig verlieh, da besaß der Bischof schon ein Dorf am Bischofsberg vor den Toren der Stadt, welches Gorka, später Neu Gorka und ab ca. 1500 Stolzenberg hieß. Die Schenkung der vorgenannten Dörfer selbst war durch Herzog Swantopolk (1220-1286) aber schon beträchtlich früher erfolgt.“
Im selben Buch finden sich unter der Ortschaft Guteherberge über den Ort Matzkau noch folgende geschichtliche Daten:
„Erwähnt sei, dass Ferber auch auf der linken Seite der neuen Radaune zum Gute Matz-kau und dem Bischof von Leslau gehöriges Gelände erwarb – 1597 und am 15.5.1687 der Familie neu verliehen - , dort Park, Gärten und Fischteiche anlegte und 1568 das Gasthaus ‚Ribbenkrug’ gründete, den späteren Ausflugsort ‚Drei Schweinsköpfe’.“
Bekannt geblieben ist, daß das Gut Matzkau in alter Zeit Ausspannstation sowie später ein Gartenlokal war.
Ansichtskarte vom Lokal „Drei Schweinsköpfe“
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Arge Danzig, Rundschreiben 213, 2006, Seite 1561.
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Added: 08/02/2008
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