>> Die sogenannten "Postkarten - Provisorien"
>> Plattenfehler :
zur Ausgabe vorbereitet, jedoch nicht rechtzeitig vor der nächsten Portoerhöhung fertig geworden und wurde deshalb nicht mehr verausgabt. Trotzdem befinden sich ungebrauchte Stucke in Sammlerhand.
Nr. 023 2,40 M karmin, Wst. 2, Teilstrich unter ka. Diese Karte kann echt gebraucht nicht vorkommen. Sie konnte auch nicht unter Anrechnung des im Wertstempels angegebenen Nennwerts in Flöhe von 2,40 M zur Verwendung kommen. Vorkommende gebrauchte Stucke sind also ohne Anrechnung dieses Betrages freigemacht, d.h. diese Karte ist nur als Formular benutzt worden, da sie nicht frankaturgültig war.
Plattenfehler :
Auch diese Ausgabe zeigt einen Plattenfehler in Gestalt eines Bruches, der vom unteren Kreuz Uber das D in gebogener Linie zum linken Rand verläuft.
Schlussbemerkung zu den Ausgaben der Inflationszeit :
Soweit Postkarteminfolge der rasch aufeinander folgenden Portoerhöhungen nicht mehr ausreichende Wertstempel besaßen, wurden sie zum Zweck des Aufbrauchs der Bestände amtlich mit zusätzlich aufgeklebten Briefmarken versehen und so am Schalter verkauft.
Die Zeit der neuen Guldenwährung :
1924, April Erste endgültige Ausgabe in Guldenwährung, Wertstempel entsprechend den gleichzeitigen Briefmarken jetzt Danziger Wappen im Eirund. Inlandspostkarten mit Teilstrich, Auslandspostkarten mit Umrahmung in Form einer Leiste aus aneinander gereihten "Briefen" (Rechtecke mit gekreuzten Linien). Papierfarbe hell- bis dunkel-sämisch, auch marmoriert und bei Nr. 25 auch elfenbein. Kleines Format. Papier rauh bis glatt.
Nr. 24 5 Pfg. orange
Nr. 25 10 Pfg. A) grün B) hellgrun
Nr. 26 25 Pfg. karmin
Nr. 27 10 + 10 Pfg. A) grun B) hellgrun
Nr. 28 25 + 25 Pfg. kormin
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Kleines Handbuch der Ganzsachen von Danzig und des Polnischen Postamts Danzig, Seite 11.
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Added: 14/02/2016
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