>> Stempelbetrachtungen mit kritischen Augen, Teil 3
[Willi Deininger, Tel. 06081/41359
Aber der Text des Kurzbefunds macht stutzig: „Abstempelung unbestimmbar“. Was will denn ein Prüfer an Klarheit und Deutlichkeit eines Stempels mehr?
Zu diesem Stempel gibt es mehrere Aussagen, u. a. von G. Schüler in der „DBZ“, Heft 5 von 1957, in den Literaturbeilagen des Arge-Rundschreibens, der Nr. 933, 941 und 985 b und im Wolff-Stpl.-Katalog, Seite 2-50, Pos. 116 und S. 2-61, Pos. 142.
Der Stempel DANZIG 1 * y * ist eine Adaption des Stempels DANZIG PORTO, der bis 6.8.21 in Gebrauch war. Die Umarbeitung ist ab 15.2.22 belegt. In allen Literaturquellen wird er als (rück-datierter) „Gefälligkeitsstempel“ bezeichnet.
In dem o. a. Fall ist sogar von einer „rückdatierten Falschstempelung“ auszugehen.
Sollte dieser Sachverhalt einem Prüfer mit der Reputation eines Dr. Oechsner unbekannt sein? Warum scheut er sich, rückseitig „Stempelfälschung“ mit Namenszeichen zu signieren?
Ich hoffe auf sachdienliche Antworten oder Stellungnahmen unserer Danzig-Prüfer in einem der nächsten Rundschreiben der Arge Danzig.
Nachporto-Marken mit Aufdruck
[Klaus Wolff]
Der untenstehende Artikel befindet sich im Kohlhandbuch der 11. Auflage von 1924.
Bei richtiger Auslegung der Ausgabedaten konnten diese Nachportomarken nicht mehr korrekt verwendet werden. Es ist deshalb schon erstaunlich, daß doch verhältnismäßig viele echt gebrauchte Marken auftauchen!
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Arge Danzig, Rundschreiben 214, Seite 1611.
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Added: 14/03/2008
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