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Sondergebühr für Pakete aus Danzig im Jahre 1940?
[Ton Hulkenberg, Tel. 0031-3329-83261, a.hulkenberg@casema.nl]

Abb. 1

Vor einiger Zeit bekam ich eine Anfrage über unsere webside. Dabei handelte es sich um die Höhe einer Frankatur auf einer Paketkarte (Abb. 1). Das Paket mit einem Gewicht von 7 kg wurde am 3.5.40 in Danzig-Langfuhr mit dem Zielort Hummerzheim aufgegeben. Der Ort liegt in der 5. Zone, also über 750 km entfernt. Für die Beförderung wurden 50 Pfennig bezahlt (davon noch 15 Pfg. Zustellgebühr). Die Frage war: Wie ist so ein Tarif möglich?

Abb. 2

In der 37. Harlos-Auktion am 18.11.2017 wurde als Los 1974 eine gleiche Paketkarte (Abb. 2) angeboten. Diesmal ist es ein Paket von 3,5 kg, das am 2.4.40 in Danzig nach Bischofwerda aufgegeben wurde. Für die Beförderung wurden 55 Pfennig bezahlt. Zum Los wird die Frage gestellt, ob es sich um eine spezielle Danzig-Gebühr handelt.

Kann jemand diese Gebühren erklären? Beide Paketkarten sind aus dem Jahr 1940. In seinem Buch "Postdienste im Deutschen Reich von 1933 bis 1945" schreibt Paul-Jürgen Hueske nichts über eine eventuelle Sondergebühr ab Danzig im Jahr 1940.


Arge Danzig, Rundschreiben 258, 1. Quartal 2018, Seite 3146.


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Added: 30/12/2017
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