Zwei interessante Belege, die ich vor Kurzem erwarb
Christoph Thiel, Tel. 069-304793 oder 0176-22943703
Karte vom 22.9.23 aus Stangenwalde
Portoperiode 16.9.1923 – 22.9.1923: Karte im Fernverkehr FSD → 300.000 M
Die Karte wurde aber schon am 14.9.23 geschrieben, als das Porto für eine Karte im Fernverkehr FSD noch 60.000 M betrug (wie frankiert). Das Fehlporto betrug 240.000 M.
Das Nachporto wurde mit 2 x 240.000 = 480.000 M errechnet. In Ermangelung von Portomarken wurde auf 500.000 M aufgerundet und zur Frankierung die Freimarke MiNr. 157 (Nominale 500.000 M) verklebt. Die Abstempelung erfolgte im Danziger HPA.
Brief vom 3.VI.38 aus Gdynia/Polen
Bei einer Adress-Angabe „Gdańsk“ wird die in Danzig eingehende Post zum polnischen PA Gdańsk 1 (am Heveliusplatz) geleitet – so auch dieser Brief. Dort stellte man fest, dass er unterfrankiert ist.
Im viereckigen „T“-Stempel ist das Nachporto handschriftlich mit 15 gr ausgewiesen. Dafür wurde die polnische Portomarke MiNr. 85 verwendet und abgestempelt.
Die Verwendung polnischer Portomarken beim polnischen PA in Danzig ist sehr selten!
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Arge Danzig, Rundschreiben 267, 2. Quartal 2020, Seite 3501.
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Added: 03/09/2020
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