Wo befanden sich die Ämter der Polnischen Post in Danzig?
Hans Vogels, hvogels9@gmail.com
Hafen-Postamt
10.03.1920 – 16.03.1920 Freibezirk Neufahrwasser, Speicher „Hoffnung“
17.03.1920 – 30.06.1925 auf dem Holm, Schuppen hinter dem Westpreußen-Speicher
01.07.1925 – 06.12.1927 Rückwanderer-Lager Weichselmünde
07.12.1927 – 31.08.1939 Schellmühl, Broschkischer Weg, Nähe Weichselbahnhof
Offizielle Bezeichnung:
10.03.1920 – 10.01.1922 POLSKI URZĄD EKSPEDYCJI POCZTOWEJ W GDAŃSKU-NOWY PORT
11.01.1922 – 31.07.1926 POLSKI URZĄD POCZTOWY GDAŃSK № 1
01.08.1926 – 31.08.1939 POLSKI URZĄD POCZTOWY GDAŃSK № 3
Briefsichtungsstelle am Hauptbahnhof
17.04.1923 – 31.08.1939
Offizielle Bezeichnung:
17.04.1923 – 31.08.1939 POLSKI URZĄD POCZTOWY GDAŃSK 2
Hauptpostamt am Heveliusplatz 1-2
05.01.1925 – 31.08.1939
Offizielle Bezeichnung:
05.01.1925 – 31.07.1926 POLSKI URZĄD POCZTOWO-TELEGRAFICZNY GDAŃSK № 3
01.08.1926 – 31.08.1939 POLSKI URZĄD POCZTOWO-TELEGRAFICZNY GDAŃSK № 1
In den 30er Jahren geändert in POCZTOWO – TELEKOMUNIKACJI.
Das genaue Datum ist unbekannt.
Telegrafenamt im Gebäude des polnischen Generalkommissars, Neugarten 27
01.01.1922 – 1929/1930 Das genaue Datum ist unbekannt.
Offizielle Bezeichnung:
01.01.1922 – 1929/1930 POLSKA STACJA HUGHESA
Publikumsverkehr war nur am Heveliusplatz gestattet.
„AUS DEM BRIEFKASTEN“
Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, martin.jenrich@web.de
„Das ist wohl nichts Ungewöhnliches“, wird so mancher Leser im ersten Moment sagen,
bedienen sich doch die meisten von uns dieser Möglichkeit, um ihre Post auf den Weg zu
bringen. Lange Warteschlangen am Schalter sowie Schalterschluss des Postamtes, dafür
aber ein Briefkasten in Wohnungsnähe sind, wenn der Absender die Tarife kennt und
Marken zur Hand hat, die logischen Gründe. Aber geht das auch bei Einschreiben? Da
erhält man doch eine Bestätigung der Aufgabe des Poststückes! Ja, dem Absender
wurde dann ein ausgefüllter Einlieferungsschein nachträglich zugestellt.
Die Kenntlichmachung der Postsache mit einem Stempel „Aus dem Briefkasten“ wurde
vor allem auf Eil- und nachzuweisenden Sendungen wie Einschreiben bereits bei den
Postanstalten der altdeutschen Staaten verwendet. Der Abschlag dieser Stempel sollte u.
a. auf eine bestimmungswidrige Einlieferung der Sendung hinweisen und eine etwaige
zeitliche Transport-Verzögerung erklären, für die die Post nicht die Verantwortung
übernahm.
Rundschreiben 273, Seite 3753
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Added: 12/08/2023
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