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Telegramm an Gauleiter Förster in Danzig
Martin Jenrich, Tel.030-9914166, martin.jenrich@web.de
Ronny van Waardhuizen sandte mir vor mehreren Jahren diese Telegramm-Kopie.

Glückwunschtelegramm zum (37.) Geburtstag an Gauleiter Albert Forster in Danzig
Albert Forster, geb. 26.7.1902, hingerichtet 1952 in einem Warschauer Gefängnis, war
ein Politiker und Kriegsverbrecher.
Aus Dieter Schenks Biographie über den Nazi:
Männer wie ihn brauchte der Nationalsozialismus. Nur unter
den besonderen politischen Bedingungen konnte der mäßige
Gymnasiast Albert Forster Bedeutung erlangen. Gerade 21-
Jährig kam er 1923 mit der braunen Ideologie in Berührung.
\"Ich kannte überhaupt nichts anderes mehr als nur den
Nationalsozialismus und Adolf Hitler.\"
Trotz begrenzter intellektueller Fähigkeiten erregte Forster
rasch die Aufmerksamkeit von Julius Streicher - und das
Interesse Hitlers. Forster brachte drei wichtige
Voraussetzungen mit: Organisations- und Redetalent sowie
Treue. Für Hitler organisierte Forster die Nazi-Partei im
fränkischen Raum und zog 1930 als NSDAP-Mitglied in den
Berliner Reichstag ein. Noch im gleichen Jahr schickte Hitler
ihn als Gauleiter nach Danzig. Dort stieg er rasch zum
heimlichen Herrscher der Stadt auf, die damals unter dem
Schutz des Völkerbundes stand.“
Gnaden- und gewissenlos exekutierte Forster den Willen Hitlers. Bewusst und willentlich
schuf er die Voraussetzungen für Versklavung, Massen- und Völkermord. Für alle
Verbrechen im Reichsgau Danzig-Westpreußen war Albert Forster unmittelbar oder
mittelbar verantwortlich.

Rundschreiben 280, Seite 4015


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Added: 19/05/2024
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