Nachnahmen aus Danzig und Hohenstein
Klaus Werner Friedrich, Tel. 0341-4926635, klaus.werner.friedrich@gmail.com
Nachnahme vom 2.11.1941 aus Danzig nach München.
Portogerechte 32 Pfg.-Frankatur (12 Pfg. Briefporto und 20 Pfg. NN-Gebühr).
Fristverlängerungsstempel 11 im Dreieck in München.
Die Blaustrichvermerke neben den Marken sind nicht deutbar. In Blau wird i. allg. das
zu zahlende Nachporto angegeben, wenn das Porto zu niedrig ist. Zu diesem Brief gibt
es aber keine Beanstandung.
Einschreiben, Wert- und Nachnahmesendungen wurden, wenn der Empfänger bei der
Zustellung nicht angetroffen wurde, beim zuständigen Postamt für einige Tage zur
Abholung bereitgehalten, bevor die Sendung an den Absender zurückgeschickt wurde.
Der letzte Tag der Aufbewahrungsfrist wurde bei kleineren Postämtern meist
handschriftlich mit Tag und Monat auf der Briefvorderseite vermerkt. Bei größeren
Postämtern waren zu diesem Zweck Dreiecksstempel mit Ziffern für die Tagesdaten im
Gebrauch.
Auch in der Freien Stadt Danzig wurden bei einigen PÄ wie Danzig 5, Langfuhr
oder Ohra Fristverlängerungsstempel verwendet, sie stellen kleine Seltenheiten
dar und werden von Spezialsammlern gesucht.
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Rundschreiben RS 286, Seite 4250
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Added: 13/01/2025
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