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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 218 - 1. Quartal 2008 » Johannes Paul Aeltermann in Meisterwalde

Johannes Paul Aeltermann in Meisterswalde
[Bernd Marczinke, Tel. 06232-26204; E-Mail: bernd.marczinke@basell.com]

Johannes Paul Aeltermann wurde am 26. Juni 1876 als ältestes von sieben Kindern einer Schuster­familie in Danzig geboren. Nach Beendigung des Alum­nates in Pelplin und des Vikariats in Danzig sowie in Preußisch-Stargardüber­nahm er ab 1912 die katholische Pfarr- und Dekanstelle in Meisters­walde, zu der auch die Pfarraußenstelle in Mariensee gehörte.

Brief des Gemeindevorstands in Pomlau (gelegen zwischen Stangenwalde und Mariensee)
an den Pfarrer Aeltermann in Meisterswalde vom 3. August 1915


Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten versuchte die neue Reichs­regierung, die öffent­liche Rolle vor allem der römisch-katholischen Kirche zu be­schränken. Pfarrer Aeltermann wurde als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus bekannt. Am 21. Mai 1933, eine Woche vor der Volkstagwahl, gab er eine achtseitige Broschüre "Hakenkreuz oder Christenkreuz?" heraus, in der er vor dem Nationalsozialismus warnte und auf seine Unvereinbarkeit mit dem Christ­en­tum hinwies. Dafür wurde er später schikaniert und z. B. 1935 von der Schutz­polizei inhaftiert.

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Arge Danzig, Rundschreiben 218, Seite 1742.


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Added: 27/04/2008
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