>> Stempelbetrachtung mit kritischen Augen, Teil 9.
Abb. 1; Aus meiner Sammlung; echter Aufdruck, geprüft Stoye und Altsignatur.
Abb. 2; Ausschnitt aus der mir zugesandten Farbkopie;
Außer Mi.-Nr. 36 weisen die übrigen Werte – also 32-35 und 37-40 – diesen Aufdruck aus.
Kennzeichen:
• Balken nicht gerastert, sondern vollflächig „gedruckt“; abweichende Maße gegenüber dem Original.
• Anstrich des „a“ in Danzig fehlt; Aufdruck verwackelt und wirkt wie ein Doppeldruck; deutliche Abweichungen aller Buchstaben gegenüber dem Original
Da diese Aufdruckfälschung noch nicht von G. Schüler im Danzig-Handbuch dokumentiert wurde, scheint sie neueren Ursprungs zu sein und sollte deshalb beim Druck der 6. Auflage des Handbuchs als lfd. Nr. 34 berücksichtigt werden.
Abb. 3; Auf der Rückseite der Abb. 2 ist eine korrekte Stellung des Prüfzeichens erkennbar. Geringe Abweichungen der Buchstaben, vor allem bei „BPP“, lassen auf eine 'Signaturfälschung' schließen.
Auf Grund eines telefonischen Hinweises wurde das Los von der Auktion zurückgezogen.
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Arge Danzig, Rundschreiben 220, Seite 1815.
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Added: 06/08/2008
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