>> Die Innenstadtpostämter 1 bis 5 und ihre Bedeutung für die Danzig-Philatelie
Besonders interessant ist die im RS 212 auf Seite 1534 abgebildete Benachrichti-gungskarte (Abb. 3a; vorige Seite) mit dem Tagesstempel Danzig *5b vom 10.01.25 9–10 N (Nachtstunde!), die am nächsten Tag, dem 11.01.23, 7–8 V mit der Freimarke Mi.-Nr. 100 und dem Stempel Danzig *1s versehen wurde. Die benutzte Freimarke verwundert nicht, wenn man weiß, dass die entsprechende Portomarke Mi.-Nr. P 23Y zu 50 Mark [nach amtlichen Unterlagen im „Schüler“-Handbuch] erst ab 10. Januar 1923 ausgeliefert wurde. Auch die Mi.-Nr. P 21Y zu 10 M erschien erst ab 10. Januar und die Mi.-Nr. P 22Y zu 20 M ab 2. Januar 1923. Hier ist eine Berichtigung im aktuellen Michel-Katalog notwendig!
Abb. 4: belegt, dass eine kostenlose Postscheckamtsmitteilung, die jedoch „auf Wunsch postlagernd“ ausgeliefert werden soll (Briefträgernotiz mit Bleistift vom 16.6.23) vom PA Danzig 1 mit der Lagergebühr in Höhe von 20 M durch die Mi.-Nr. P 22Y nachfrankiert wird, nicht jedoch auf dem Postscheckamt.
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Literaturbeilage 656, 20. Mai 2008, Seite 4.
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Added: 06/08/2008
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