Luposta 1932 Danzig.
Die Internationale Luftpostausstellung.
Sonderbriefmarken;
Am 11. Juli 1932 erschienen die von der Danziger Post- und Telegraphenverwaltung schon lange angekündigten und sehnlichst erwarteten Briefmarken zur LUPOSTA. Sie waren auf allen Danziger Postämtern erhältlich und wurden nur in ganzen Sätzen zum doppelten Nennwert verkauft. Ein Satz mit den fünf Wertstufen kostete 2.- Gulden. Der Zuschlag kam der Luposta zugute.
Mit einem Satz gleich einem Portowert von 1 Gulden konnte eine Postkarte, mit 2 Sätzen gleich 2 Gulden ein Brief auf einer der Zeppelinfahrten befördert werden.
Laut Auskunft der Postverwaltung war die Höhe der Auflage - 52 000 Sätze - begrenzt durch die Restbestände an grünen 1-Guldenmarken und violetten 2-Guldenmarken der ersten Ausgabe von September 1924. Diese Werte hatte man im Januar 1925 durch zwei neue Farbstufen ersetzen müssen, weil Ende September 1924 auf dem Transport von der Reichsdruckerei in Berlin nach Danzig 600 Bogen der 1-Gulden-Marken und 900 Bogen der 2-Gulden-Marken gestohlen worden waren. Auf diese Weise hat die sparsame Postverwaltung die übriggebliebenen ungültigen Marken sinnvoll aufbrauchen können.
Der Aufdruck wurde in der Danziger Postdruckerei hergestellt. Es gab fünf Werte im Michelkatalog unter den folgenden Nummern beschrieben;
231: 10 Pf auf 1 Gulden; grün/schwarz-grau.
232: 15 Pf auf 2 Gulden;
a) purpur/schwarz-grau.
b) rotviolett/schwarz.
233: 20 Pf auf 3 Gulden blau/schwarz-grau.
234: 25 Pf auf 5 Gulden lila-rot/schwarz-grau.
235: 30 Pf auf 10 Gulden braun/schwarz-grau.
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Added: 14/09/2009
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