Arge Danzig; Literatur Beitrage 660
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie.
Mitglied im VPhA des BDPh.
Prof. Dr. U. E. Klein, Am Stoß 36, 57234 Wilnsdorf-Obersdorf - - - 15. August 2009.
Vom Unterdruck zum Aufdruck - gefährliche Produkte der Danzig-Philatelie
A. Die Freie Stadt Danzig verausgabte am 20. August und am 1. November 1920 jeweils eine aus 6 Wertstufen bestehende Freimarkenausgabe, nämlich die sog. Netzunterdruckmarken. Im Schülerschen Danzig-Handbuch von 1976, das jetzt in 5. Auflage (2007) nach Überarbeitung durch Theo Henn und andere Mitglieder der ARGE Danzig vorliegt, wird diese Markenausgabe am ausführlichsten besprochen.
Danach kommen folgende doppelte Überdrucke vor: Mi.-Nr. 27 I DD (1¼ Mark), 29 I DD (3 Mark), 31 I DD (10 Mark), 41 I DD (F86 und F87) und 41 II DD (1 Mark), 43 II DD (?) (2 Mark), und 46 I DD (10 Mark). Ob es die 43 II DD wirklich gibt, ist nicht gesichert, da sie im Michel-Katalog nicht erwähnt wird.
Im Folgenden soll es um die Mi.-Nr. 27 I DD gehen (1¼ Mark auf 3 Pfennig Germania braun), eine sehr seltene Marke, die im Michel-Katalog ohne Preis geführt wird. Der echte Aufdruck wird im erwähnten Schülerschen Danzig-Handbuch als kirschrot (Abb. 1a, hier Nr. 27 I) bzw. burgunderrot (Abb. 1b, hier Nr. 27 I) bezeichnet.
*- Abb. 1a - kirschrot.
Arge Danzig; Literaturbeilage 660, Seite 1.
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Added: 22/10/2009
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