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Seedienst OstpreuBen.

Um die Verbindung mit dem durch den 'polnischen Korridor' vom Deutschen Reich abgetrennten Ostpreußen sicherzustellen, richtete die Reichsregierung am 29. Januar 1920 den 'Seedienst Ostpreußen' ein, einen täglichen Liniendienst mit verschiedenen Schnelldampfern von Swinemünde - Zoppot (ab 1.6.1920) nach Pillau, der später über Memel, Libau nach Reval bzw. Helsinki und über Travemünde nach Kiel ausgedehnt wurde.

Auf sämtlichen Schiffen bestanden Schiffspoststellen (Schreiben d.PA Swinemünde v. 23.10.1935). Die an Bord aufgelieferten Postzendungen wurden mit eigenen Kreisstempeln 'Auf Hoher See' violettfarben gekenzeichnet. Frankierte Sendungen mit Postwertzeichen der 'Freien Stadt Danzig', die in Zoppot von diesen Schiffen an Land gegeben wurden, erhielten den Kreisstegstempel 'Zoppot'.
Oben; Seemotorschnellschiff 'Preussen' 7. Juli 1930, Karte mit 10 Pfg. nach dem Deutschen Reich.
Unten; Motorschiff 'Hansestadt Danzig' 5. Sep. 1929, Karte 10 Pfg. nach Kellenhusen an den Ostsee.


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Added: 27/04/2009
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