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Das Danziger Postwertzeichen Nr. 7.
Heft Nr. 7, 30.6.1937, Abteilung 1, Seite 98.

-- Farbenabarten bei Danziger Marken.

>> durchperforiert gewesen sein. Bei den übrigen oben genannten Michelnummern ist der recht Rand durchperforiert.
- c.) Marken im großen Querformat. Hierher gehören nach Michel die Nr. 119 - 123, 132 - 33, 135 - 37, 147 - 150, also bei den Bogen, die nur 25 Stck. umfassen, ist der untere und obere Rand durchperforiert. Wahrscheinlich bestand hier der Druckbogen aus 2 oder 4 gegeneinander kopfstehenden Schalterbogen. Bei den übrigen oben angeführten Michelnummern ist der obere Rand durchgezähnt.

4.) Portomarken:
Unten und oben durchgezähnt habe ich: Michel Nro. 1 - 3, 7, 8, 11, 14 - 17, 23, 20 - 24, 26.
Nur oben durchgezähnt Michel 1, 3, 4, 5, 7, 9, 12, 19, 20, 21, 25, 26 - 29.
Wahrscheinlich bestand hier der Druckbogen aus zwei Schalterbogen. Es wurde nun unter der untersten Marke des Bogens der Zähnungsrächen angesetzt. Dieser lief über den Mittelsten hinweg durch den ganzen Druckbogen. Nachher wurde der Druckbogen in 2 Schalterbogen zerschnitten. Der untere Schalterbogen war dann nur oben, der obere unten und oben durchgezähnt. Es dürften wohl bei allen Marken Bogen vorkommen, die unten und oben durchperforiert sind, und solche, die nur oben durchperforiert sind, und zwar gleichmäßig verteilt.

5.) Die Marken der Guldenzeit:

Bei den Provisorien (Michel 182 - 92), den endgültigen Wappenmarken (Michel 193 - 201), den Flugmarken (Michel 202 - 205), den Dienstmarken (Michel 41 - 49) und den Portomarken (Michel 30 - 37) war zuerst nur der obee Rand durchgezähnt. Bald tauchten aber die Bogen auf, die unten und oben durchgezähnt sind. Ich habe zwei Briefe mit je einer Nachportomarke zu 10 P (Michel Nro. 31). Bei beiden hängt noch das untere Randpapier an der Marke. Die Marke mit nicht durchgezähntem Rand das Datum 22.5.1924, die mit durchgezähntem Rand trägt das Datum 24.4.1925. Eine lose graue 15 P-Marke (Michel 195) mit dem Stempel- 6.25. 4 - 5 N ist unten 'nicht' durchperforiert, eine rote 15 P Marke (Michel 214) mit dem Stempel 23.11.25 1 - 2 N ist unten durchgezähnt. Diese Beispiele dürften uns zu dem Schlusse berechtigen, dass alle noch Anfang erschienen Bogen (Michel Frei 214 ff, Dienst Nro. 50 ff, Porto Nro. 38 ff) unten und oben durchgezähnt sind. Nun wäre festzustellen, welche Werte von den oben angeführten Wappen- Flug-, Dienst- und Portomarken nur oben durchgezähnt vorkommen. Ziemlich sicher werden wir da die graue 15 P-Marke nennen können. Die Flugmarken sind meines Wissens bis zum Verschwinden vom Schalter nur oben durchgezähnt verkauft worden. Von den Dienstmarken, die am 1.4.27 schon ausser Kurs kamen, dürften die seltenr gebrauchten Werte 25, 40, 50, 75 und natürlich die graue 15 P nur oben durchgezähnt vorkommen. Ob 5, 10, 20, 30 P unten und oben durchgezähnt vorkommen, wäre erst nachzuprüfen, für 5 u. 10 P möchte ich es jedenfalls als wahrscheinlich annehmen. Die Portomarken werden wohl alle in beiden Arten vorkommen. Auch für das Portoprovisorium 10/60 (Michel 41) wurde auf Seite 18 dieser Zeitung schon der Beweis erbracht, dass alte und neue Bogen für den Überdruck verwendet wurden.
>>

Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft der Sammler Danziger Postwertzeichen im in- und Auslande (A.S.D.P.).
Heft Nr. 7 - Ende Juni 1937, Seite 151.


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Added: 09/07/2010
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