Falschungen via eBay angeboten:
*- Mi.-Nr. Nr. 168.
Das am 29. April beendete Angebot verschaffte dem Anbieter 27,50 €. Das ist viel verschenktes Geld für eine offensichtliche Stempelfälschung.
Wenn ein Danzig-Sammler aus Unwissenheit den Falschstem-pel (z. B. die öffnende Klammer) nicht erkennt, sollte er wenigstens wissen, dass die Inflation zu diesem Zeitpunkt schon über einen Monat vorbei und diese Marke damit ungültig war.
*- Dienst Mi.-Nr. 35 Y.
Dieses auch am 29. April 2010 beendete Angebot mit ebenfalls einem Falschstempel erbrachte 13,50 € - wieder verschenktes Geld!
Der echte Stempel in dieser Art wurde nur bis 11.11.1921 verwendet.
Spezielles Merkmal des Falschstempels ist m. E., dass sich der linke Punkt des „Ö“ zu nah am Rand des Buchstabens befindet.
*- Mi.-Nr. 119.
Dieses Angebot – ebenfalls am 29. April beendet -erbrachte 18,27 € - leider auch verschenktes Geld. Es handelt sich um den gleichen Falschstempel wie auf der obigen Mi-Nr. 168, nun mit der Jahreszahl 1925. Da waren 250 Mark schon wieder viel Geld… Man beachte die Größe der beiden „2“!
Fazit:
Es gibt neben den einsichtigen Anbietern auch solche, die meinen, sie brauchten Hinweise und Ratschläge nicht beachten und denjenigen mit dem Rechtsanwalt zu drohen, der sich die Mühe macht, ihre Fälschungen aufzuzeigen. Da sich aber die ARGE Danzig auf die Fahne geschrieben hat, gegen alles Schädliche und Abträgliche, gegen Mache, Schwindel und Fälschungen anzukämpfen, werden sich solche Anbieter auch in Zukunft mit Veröffentlichungen abfinden müssen.
Arge Danzig, Rundschreiben 228, Seite 2075.
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Added: 01/07/2010
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