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Ergänzung zu "Blumentage in Danzig und Zoppot" (RS 228, Seite 2059):
[Ton Hulkenberg, Tel. 0031-3329-83261, E-Mail: a.hulkenberg@casema.nl]
Es gab scheinbar nicht nur Ansichtskarten zu den Blumentagen, sondern auch Klebezettel mit entspr. Hinweis, wie hier zum argaritentag am 21. Juni auf einer Karte vom 29.6.1911 zur dänischen Insel Bornholm.
Einige Eindrücke meiner diesjährigen Danzigreise:
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de]
Seit 6 Jahren fahre ich nun mit meinem Reisefreund Dieter Bronisch mindestens einmal jährlich mit dem Pkw ins Gebiet der ehemaligen Freien Stadt Danzig, um insbesondere postgeschichtliche Studien zu betreiben. Dabei konzentrieren wir uns auf die kleinen Orte, um herauszufinden, wo einmal die deutschen Postämter ihren Sitz hatten. Das ist nicht ganz einfach, weil man dazu meist die Hilfe Einheimischer braucht. Voraussetzung ist, dass man sich minimale Kenntnisse der polnischen Sprache aneignet, um mit Polen ins Gespräch zu kommen. Wir erfahren dann z. B., wo Deutschsprechende oder Deutschstämmige wohnen, die uns dann Einzelheiten zu den Standorten der Postämter und den postalischen Gepflogenheiten erzählen können. In diesen 6 Jahren haben wir alle Orte aufgesucht, die einmal ein Postamt besaßen.
Im ersten Jahr lernten wir in Mielenz (Miloradz) Elisabeth Zielinska kennen, die für die deutsche Minderheit der Region mit Sitz in Marienburg (Malbork) ehrenamtlich Übersetzungen aus dem Deutschen ins Polnische vornimmt. Sie ist inzwischen 82 Jahre alt und lebt mit ihrer 55jährigen Tochter Barbara, die als Postangestellte (Schalterdienst) in Marienburg arbeitet, immer noch in ihrem Geburtshaus (nebenstehend). Die Enkelin Susi (21) fand keine Arbeit in Polen und ist nun in Holland tätig. Ein Drei-Weiber-Haus! >>
Arge Danzig, Rundschreiben 229, Seite 2110.
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Added: 28/10/2010
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