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Aufdruk- und Stempelfragen:

>> Gedanken zu "Der interessante Beleg" des RS 233.
[Hans Vogels, E-Mail: hvogels@poczta.fm">hvogels@poczta.fm]

Der Leitweg:
Von Gdynia wurde der Brief mit dem Zug nach Danzig transportiert. Im Zug wurde die Post aussortiert und in Danzig sofort dem PA Gdansk 2 übergeben. Der Brief war also nie in der Danziger Postsichtungsstelle am Hauptbahnhof (Danzig 5). Vom PA Gdansk 2 ging der Brief wahrscheinlich zum Hauptpostamt Gdansk 1; es gab im PA Gdansk 2 keine Briefzusteller.

Die Währung:
Das Nachporto konnte bei der polnischen Post in polnischer oder Danziger Währung bezahlt werden. Ich weiß nicht, welchen Umrechnungskurs es damals gab. Es gibt aber Informationen darüber, dass der Umrechnungskurs des Gulden im Vergleich zum Zloty so schlecht war, dass es darüber mehrere Beschwerden gegeben hat.

Innenseite:
Frage 1:
Der Brief wurde von der Danziger Post befördert und wurde in Tczew (Dirschau) an die polnische Post übergeben. Die polnische Hafenpost hat diesen Brief nie gesehen.

Frage 2:
Das Porto wurde sehr wahrscheinlich in Danzig von der Danziger Post festgelegt. Die Post in Polen hat verschieden darauf reagiert. Normalerweise wurde in Polen KEIN Nachporto erhoben. Die polnische Post hat Belege wie diesen als portogerecht bezahlt betrachtet. Die Frankatur wurde dann meistens im Empfangspostamt in Polen entwertet. Belege mit Nachporto sind seltener. Manchmal wurde die Frankatur zusammen mit dem Nachporto entwertet, aber manchmal wurde die Frankatur auch überhaupt nicht entwertet.

Frage 3:
Die Frage kann nicht klar beantwortet werden. Die Briefmarken wurden morgens um 3 Uhr gestempelt. Vielleicht fand dann ein Schichtwechsel statt, und dabei wurde das Nachporto von der neuen Schicht mit diesem Stempel bestätigt. Oder er wurde vor der Zustellung abgeschlagen.


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Suche Abbildungen von Port Gdansk-Belegen
als Unterlagen für mein Handbuch "Port Gdansk, Polnische Post in der Freien Stadt Danzig 1920-1939".
Hans Vogels, E-mail: hvogels@poczta.fm

Suche Ganzsachen von Danzig und Port Gdansk,
postfrisch und gestempelt, gerne mit besonderen Verwendungsformen (z.B. Einschreiben, Luftpost, Nachporto, Zeppelin etc.) und auch Besonderheiten (z B. Probedrucke etc.), einzeln oder auch gerne als ganzen Posten oder Sammlung. Dirk Boettcher, Im kleinen Feld 48, 40885 Ratingen, Tel.: 02102-5289260, Email: dirkboe@vr-web.de">dirkboe@vr-web.de


Doppelte Abstempelung
[Herman Leussink, Tel. 0031-53-4335655, E-Mail: hh.leussink@hotmail.com]

An der auf der nächsten Seite abgebildeten billigen Postkarte von Danzig nach Tartu-Dorpat in Estland fiel mir auf, dass im  erbeeinsatz zusätzliche Wellenlinien zu sehen sind. Ich befragte damals den inzwischen verstorbenen Anton Auffenberg, der mir dazu eine Antwort gab.
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Arge Danzig, Rundschreiben 234, Seite 2270.


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Added: 26/01/2012
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