ARGE DANZIG e. V.
Literaturbeilage 167 :
Hans Vogels, E-Mail: hvogels@poczta.fm
15. September 2012.
PORT GDANSK – Polnische Post in der Freien Stadt Danzig
Der Waffenstillstand und das Ende des Ersten Weltkrieges veränderten die Karte Osteuropas deutlich. Im November 1918 wurde Polen als Republik wiedergeboren. Bei den Versailler Verhandlungen drängte US-Präsident Thomas Woodrow Wilson darauf, dass Polen einen freien und sicheren Zugang zum Meer – unter Einschluss Danzigs - haben sollte. Der britische Premier Lloyd George widersprach mit dem Hinweis, dass die Eingliederung Danzigs nach Polen mit einem weiteren wichtigen Grundsatz Wilsons kollidieren würde: dem der nationalen Selbstbestimmung einer überwältigenden Mehrheit deutscher Einwohner. Die Gründung der Freien Stadt Danzig unter Aufsicht des Völkerbundes war also in Kompromiss. Polen erhielt zwar Zugang zum Meer durch einen sogenannten „Korridor“, jedoch ohne einen eigenen Hafen. Zu den Sonderrechten, die Polen erhielt, gehörte auch die Einrichtung eines polnischen Postamtes im Hafenbereich.
*- Original-Verordnung der Post- und Telegraphen-Direktion für Pomorze
für alle Postämter in Pomorze, August 1920
Post- und Telegraphen-Verwaltung :
Im Januar 1920 errichtete das Polnische Ministerium für Post und Telegrafie die Dyrekcja Poczt i Telegrafów na Pomorze (Post- und Telegraphen-Verwaltung für Pomorze) in Danzig, um den ursprünglich von der Deutschen Post betreuten Postbetrieb in der Region
>> >>
Arge Danzig, Literaturbeilage 167, Seite 1.
Hits: 3152
Added: 03/10/2012
Copyright: 2024 Danzig.org