>> Der Flughafen in Danzig - Langfuhr.
Eine - nicht ganz vollständige - Biographie.
*- 2. Berlin - Danzig - Königsberg (Lloyd-Ostflug).
Flugzeiten am 3. Mai 1921
1920 gründete H. Junkers mit anderen die „Lloyd-Ostflug-GmbH". Für die Strecke Berlin - Schneidemühl - Danzig - Königsberg wurde der ehem. Hauptmann Erhard Milch Flugleiter. Um allen Schwierigkeiten mit den Alliierten auszuweichen, wurde die "Danziger Luftpost GmbH" gegründet.
Junkers lieferte zwei „F 13" Maschinen, und es begann von Danzig aus der Linien-Flugverkehr. Am 27.7.1921 sperrten die Alliierten den Flughafen und beschlagnahmten die Maschinen. Der Flugverkehr nach dem Osten wurde am 8.9.1921 wieder freigegeben, nach Berlin erst ab dem 6.2.1922 und ab dem 10.8.1922 für alle Luftpostlinien.
Für die Verlängerung der Strecke von Königsberg nach Osten trafen 1921 Vertreter der Sowjetunion ein. Es wurde mit der DLR eine Einigung gefunden: Am 11.11.1921 erfolgte die Gründung der ,, Deutsch-Russischen-Luftverkehrgesellschaft DERULUFT (50% Deutschland, 50% SU). Die Fluggesellschaft besaß noch keine eigenen Flugzeuge. Erst im Frühjahr 1921 lieferte Junkers zwei „F13"-Maschinen, die dem Danziger Fluggeschäft einen rasanten Aufschwung gaben. Bis dahin behalf sich E. Milch mit einigen alten Militärmaschinen vom Typ „Rumpier CI, die der erste stellvertretende Hohe Kommissar für Danzig, der britische Oberst Strutt, für den Flugverkehr freigegeben hatte.
Die Strecke Berlin - Danzig - Königsberg - Riga - Reval - Leningrad wurde ab Mai 1922 mit einer Junkers „G 13" bedient. Die dtsch. 50%ige Beteiligung ging 1926 an die Lufthansa über.
Arge Danzig 208, Literaturbeilage 848, 2005, Seite 5.
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Added: 14/07/2007
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