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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 208 - 3. Quartal 2005 » Die in 1924 erbaute Flugzeughalle mit der Aufschrift 'Flughafen Danzig'

>> Der Flughafen in Danzig - Langfuhr.
Eine - nicht ganz vollständige - Biographie.

*-  Die 1924 eibaute Flugzeughalle mit der Autschrift „Flughafen Danzig" der Danzlger Luft-Reederei.
Die Hatte maß 54 mal 24 Meter.

Ab 1924 wurde der Stadtteil Langfuhr-Nord erweitert. Vom Labesweg aus wurde ein Wohngebiet errichtet, das große Teile des ehem. Exerzierplatzes mit Straßen bezog. Das Fluggelände wurde nach Norden verlängert, planiert, mit Funk-, Peil- und Befeuerungseinrichtungen und mit einer nord-westlich verlaufenden Landebahn immer mehr erweitert. Mit dem Bau der Ringstraße wurde die schienengleichen Übergänge aufgehoben und die Eisenbahnlinie mit einer Brücke und ebenso die Flughafenzufahrt dem wachsenden Verkehr angepaßt. Die starke Zunahme mit mehr und immer größeren Flugzeugen wie Ju 52, G 38 usw. erforderte 1933 den Bau des ca. 50 m langen Flughafen Verwaltungsgebäudes.

In den Räumen befanden sich die Flugwetterwarte, Flugfernmeldestelle, Luftaufsicht, Flughafenleitung und die Büros der Luftverkehrgesellschaften. Außerdem war eine Flughafengaststätte mit Fremdenzimmern für Fluggäste und Flugzeugbesatzungen vorhanden.

Am 1. Juni 1925 sollte der „Danziger Aero Lloyd" von Plehnendorf eine See-Flugstrecke Danzig - Stockholm betreiben. Es wurden 2 Wal-Flugboote bestellt, aber eine Fluglinie Danzig - Kalmar wurde erst, wegen verspäteter Lieferung, ab dem 5.6.1928 von Ostl.- Neulähr aus in Richtung Schweden beflogen.

Auf dem Gegenkurs wasserte in Danzig ein Dornier-Wal-Flugboot aus Kalmar, das außer Journalisten zum Jungfernflug noch 2 Zentner Kugellager an Frachtgut für die Danziger Werft an Bord hatte. Die Linie wurde jedoch 1929 wieder eingestellt.

Im Winter 1926 bezog der erste Meteorologe seine Wetterstation, im Frühjahr 1927 folgte die Flughafenfunkstetle und etwas später eine Bodenfunk- und Peilstelle.

Im Juni 1927 stürzte der Segelflugweltmeister im Dauerflug, Ferdinand Schulz, nach vierzehn Stunden und acht Minuten aus 40 Metern Höhe über dem Flugplatz ab und erlitt eine Gehimerschütterung. Das Flugzeug wurde völlig zertrümmert.

Arge Danzig 208, Literaturbeilage 848, 2005, Seite 7.


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Added: 14/07/2007
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