Prof. Dr. U. E. Klein: Provozierende Ansichten eines Danzig-Sammlers
>> 5 Netzprovisorien (Mi.-Nr. 26-31, 41-46)
Abbildung 14 Hier die Wiedergabe einer Neuentdeckung (geprüft Hochkeppeler und Schüler), ein Probeaufdruck der Mi.-Nr. 72 in Grün.
Rechts senkrechtes Paar, nur unten mit grünem Aufdruck, oben ohne Aufdruck.
Links zum Vergleich reguläre Marken.
Wer würde das glauben, wenn nicht genau die Farbe der Mi.-Nr. 29 oder 44 benutzt worden wäre. Damit liegt also mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Probedruck gewissermaßen aus dem Hauptkanal vor! Was gibt es weiteres aus der unendlichen Sauer-Geschichte ? Viele Essays, Probedrucke, Abarten und Fehldrucke, der Katalog ist voll davon !
6 Dienstmarken der Ausgabe mit Kleinem Wappen (Mi.-Nr. D 1-D 40).
Ein besonderes Kapitelchen ist wieder Ruberg eingefallen,bei der ersten Staatswappen-Ausgabe, Mi.-Nr. 73 und folgende. Hier findet sich das Kleine Danziger Staatswappen im Achteck auf Kleinformat-Marken. Sie waren auch die Grundwerte (Urmarken) der ersten Danziger Dienstmarken mit dem Aufdruck DM. Der Leser vermutet schon richtig, dass wieder eines oder mehrere Klischees für den DM -Aufdruck in Rubergs Hände gefallen sind, wie übrigens auch ein Klischee für die späteren Dienstmarkenaufdrucke in schräger zweizeiliger Frakturschrift.
Dieses letztere Aufdruckklischee ist allseitig unwidersprochen von Ruberg für Doppeldrukke mit mikroskopisch eigenartig leuchtend-brauner, praktisch völlig homogener Zeitungsdruckfarbe benutzt worden, welche sich damit von den echten Druckfarben Gott sei Dank ! stark unterscheidet. Diese Falschfarbe kommt nun aber auch bei einigen teuren DM -Aufdrucken vor. Um welche handelt es sich: Die Tabelle 3 auf der folgenden Seite gibt neben den alten Michel-Nummern, die im laufenden Katalog teilweise neue Benummerung wieder. Weiterhin werden die Erkennungsmerkmale der Urmarken angegeben.
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Rundschreiben 188, Literaturbeilage 996, 15. Juni 2000, Seite 16.
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Added: 22/11/2015
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