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>>  >>  >> Kuriose Danzigstempel

Seite 1 ist Danzig 5 i aus dem Jahre 1944 abgebildet mit ausgeblockter Stundenzahl. Zwischendurch ist er aber bekannt mit 15.7.33. mit einem Punkt hinter der Stundenzahl und völlig ohne Uhrzeit, das Datum schön mittig gesetzt. Zum Ausgleich ein weiterer Abschlag vom 18.3.4.1 - der Punkt mitten in der Jahreszahl ist aber auch von weiteren Abschlägen ab 1940 bekannt, hier noch mit 30.1114.0 / Danzig 5 e mit -5.5.4.1 / Danzig 1 g mit -2. und -5. 8.4.1 aus meinem alten Postsparbuch.

Danzig 5a (Ausland) auf Inflationsmarken galt lange Zeit als rückdatiert = Stempelfälschung. Das Fehlen von Ganzstücken mit diesem Abschlag ist nicht weiter verwunderlich, denn Danzig/Ausland war eine Nebenstelle von Danzig 5 (Auslandspakete, Zoll usw.).

Auf dem Frageteil der Doppelkarte, der an Herrn Seifert gerichtet ist, bedankt sich Herr Vogt beim Empfänger (!) für die Doppelkarte, die S. an ihn auf den Weg brachte.

Logischer wäre der Text auf dem Antwortteil.

Eine mögliche Erklärung: Seifert schickte die Karten blanko abgestempelt im Brief-umschlag an Vogt. Dann wäre auch das Minderporto (Ortskarte 30 Pfg.) bedeutungslos.

Der Empfänger Vogt sandte die komplette Doppelkarte zurück an Seifert. Das würde den -haben spiegelverkehrten Abschlag von Langfuhr z (zweimal) mit  portorichtiger Zusatzfrankatur erklären. Kaum das Werk eines Fälscher.

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Rundschreiben 158, Literaturbeilage 944, Karl Kniep, 10.10.1992, Seite 2.


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Added: 29/09/2015
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