>> Zusammenfassung
Weitere Feststellungen: Von etwa 110 Merkmalen der 5 verschiedenen Aufdruckplatten sind 90 in den drei linken und in den drei rechten senkrechten Bogenreihen zu finden und nur 20 in den "mittleren" Bogenreihen (4. - 7. senkrechte Reihen). Das spricht dafür, daß die mittleren senkrechten Reihen weniger Belastungen ausgesetzt waren. - Von den 110 Merkmalen entfallen nur 10 auf die Platte III und je 25 auf die übrigen Platten. Außerdem erscheint die Platte III wegen weiterer Unauffälligkeiten diejenige mit den besten waagerechten Zehnerklischees gewesen zu sein. Das "waagerecht gespaltene ig" auf den Feldern 41-48 der Platte III war anfänglich gar nicht vorhanden, wie an einem Bogen der Mi-chel-Nr. 72 (Überdruck 60 Pfg. auf 75 Pfg. = Schrägaufdruck Michel-Nr. 25) bewiesen werden kann. Im übrigen soll die Michel-Nr. 72 hier nicht mehr als eigenständige Marke im Zusammenhang mit den Schrägaufdrucken gelten. Wie schon hier auf Seite 4 erwähnt, beseitigt dies auch die Diskrepanz in der Anzahl der gesamten Druckbögen bei Holtz und Schüler.
In Verbindung mit dem kleinen Strich am Kopf des g kann als gesichert angesehen werden: Die zeitlich zuerst verwendete Aufdruckplatte ist die Platte III - nur sie hatte intakte waagerechte Zehnerklischees !!
Für die Platten IL IIL V und IV wurde auch senkrecht geteilt!
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Arge Danzig, Rundschreiben 161, Literaturbeilage 951, Seite 8.
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Added: 14/10/2015
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