>> >> >> Rückblende auf die Treffen in Essen und Hamburg
Nach Verlesen dieses Textes erhielten Frau und Herr Arke reichlich akademischen Beifall. - Mit nur zwei Unterschriften mußten sich die übrigen Teilnehmer begnügen: Jeder erhielt eine Erinnerungsurkunde an das 100. Treffen.
Für die Tombola standen außer 30 "Danzig"-Preisen ("Lachs", Geldmünzen, Literatur, Briefmarken, Stempel, Ganzstücke) auch ein paar Flaschen piccolo bereit - letztlich gab es daher keine Nieten bei den Losen. - Nach dem von Frau Arke liebevoll bereiteten guten Hamburger Mittagessen gab es noch einen Diavortrag des 1. Vorsitzenden über Danzigstempel und Aufkleber auf Danzigbriefen.
Zwischendurch gab es Einzelgespräche hier - Tausch dort; Anfragen. hin - Antworten zurück; erstaunlich, wie die Zeit verflog; viele der Teilnehmer sagten beim Abschied, es sei ein schöner Tag gewesen.
Sonntag, den 29. März, gab es zum Hamburger Treffen noch ein Nachspiel an "historischer" Stätte: In Nassau (wo wir unser 50jähriges Bestehen gefeiert hatten) gab es ein gemeinsames Mittagessen der Familien Kohn und Kniep. Dabei konnte Herrn Kohn ein Extradank abgestattet werden für die Schaffung der vielen schönen Urkunden zum 100. Treffen.
Rückblende auf das letzte Rundschreiben
Seite 898: Es bleibt immer noch ungeklärt, ab wann nach Kriegsausbruch 1939 im ehemaligen Freistaatgebiet die Harken des Deutschen Reiches Frankaturgültigkeit erlangten. Am 4.10.1939 hatten sie noch keine Gültigkeit.
Seite 899: Das P - hier aus den Sammlungen der Herren Blaszczyk (links) und Rittmeister (rechts) - auf in Danzig abgesandten Paketbegleitbriefen ist mit ziemlicher Sicherheit ein Nachfolger des Danziger Packkammerstempels.
Seite 899: In der letzten Boker-Preußen-Auktion am 7. März war nur ein Danzigbrief enthalten, die Frankatur hatte einen Katalogwert von ein paar hundert Mark. Es war jedoch einer der sel-tenen nach Konstantinopel gerichteten Briefe, der noch andere Stempel aufwies, daher Ausruf 1.500 DM. Zuschlag erfolgte bei 6.200 DM.
Literatur-Nr. 939B: Es sind weitere Justizbeamten-Namensstempel gemel-det worden. Der nur im Fragment erwähnte Stempel (Ü)NCKE lautet richtig LYNCKE, wie ein Sammler aus Gdansk-Chelm meldete.
Was gibt es sonst Neues?
Auf der Rückseite eines R-Briefes aus Danzig-Langfuhr 1 nach Rio de Janeiro vom 1.7.1935 befindet sich der oben abgebildete Stempel mit Namenszeichen des Beamten. Wie könnte der Stempelabdruck zu erklären sein? Vereinfachte Zollkontrolle? Wer hat ähnliches?
Der Zoppoter Luftpoststempel lag auf Ganzstück bisher vor mit Frühdatum 15.8.1925. Neues Frühdatum: 22.7.1925!
Herr Wolff, Berlin, meldet eine fantastische Neuentdeckung. Ganzsache P 31 mit Bild 03 = Marienkirche mit Länge der Anschriftenzeilen 68 mm statt wie üblich 59 mm. Er besitzt zwei Exemplare, ein weiteres hat Herr Dr. Fricke entdecken können. Wer findet noch die längeren An-schriftenzeilen, evtl. auch bei anderen Bildern, oder bei der P 32?
Auch unterscheidbar am Abstand Postkarte zum Wertzeichenrand!
Arge Danzig, Rundschreiben 155, 31.3.1992, Seite 3.
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Added: 04/10/2015
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