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>> Danzig-Abstempelungen: Irrungen - Wirrungen

Auch Danzig 5 e galt als rückdatiert. Hier als Vorläufer auf Dt. Reich Mi.Nr. 112/1.6.20 5-6N, signiert BPP und Infla.

Die Abart Danzig Mi.Nr. 175 I (Feld 85 mit kurzem Anstrich der 3) Inflaecht signiert mit Bleistiftzusatz: Dzg. Langf.  c - es ist aber nicht Langfuhr c, sondern der rückdatierte Danzig 1z (z in Schreibschrift) mit der charakteristischen Lücke oben links, die aber erst Ende des Jahres 1925 entstanden ist.

Dt. Reich Mi.Nr. 118 als Mitläufer vorsigniert Peschl BPP und Infla. Auch Langfuhr f gehörte nach Schüler zu den Rückdatierungen. Der Standpunkt von Peschl war Schüler bekannt, mithin war seine Nachsignatur - dazu noch gegen seine Überzeugung -eigentlich überflüssig.

Hier der Stempelabdruck Danzig-Langfuhr z in violetter larbe, einmal auf D 30, einmal auf 108 - von Schüler einmal markiert als Stempelfälschung, einmal (versehentlich auf dem Unterrand) als Inflaecht. Auch dieser Stempel stehtlohne Angabe der Stempelfarbe auf den Listen der rückdatierten Gefälngkeitsentwertungen. Auf Ganzstücken und vielen Marken der Inflationszeit ist die Stempelfarbe schwarz. In violetter Farbe kommt Langfuhr z mit verschiedenen Daten gelegentlich auf losen, vorzugsweise teureren Marken der Inflationszeit vor. Hier spricht tatsächlich einiges für eine Rückdatierung.

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Arge Danzig, Literaturbeilage 941, Karl Kniep, Juni 1992, Seite 15.


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Added: 08/10/2015
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