ARGE DANZIG
Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e. V.
Karl Kniep Goerdelerstraße 15 D 6200 Wiesbaden 2. April 1987
Danzigstempel: Gefälligkeit / Bedarf
Den Mitgliedern sei gedankt, die zu diesem Thema schriftlich Stellung genommen haben. Auch auf dem Treffen in Donauwörth wurde hierüber gesprochen. Haben Sie bitte noch etwas Geduld bis zur endgültigen Klärung! Für heute nur so viel:
Die Auflösung der Gruppe der sog. "Rückdatierten Gefälligkeitsstempel" mit dem falschen Zusatz "Vgl. Michel-Spezial mit einer besonderen Bewertung" mit der damit verbundenen Neueinstufung der Stempel dieser Gruppe ergab folgendes Bild, wenn man Ende 1981 als Schluß nimmt:
Von mir wurden auf losen als echt als falsch als gefällig
gestempelten Marken signiert signiert nicht signiert
in den Jahren 1978-1981 31,7 % 8,1 % 60,2 %
in den Jahren 1982-1986 55,9 % 7,4 % 36,7 %
Inwieweit man gewissen Stempeln trauen darf, mögen folgende Beispiele belegen; hat jemand ähnliche Belege zur Erfassung?
Unten: Echt gelaufener überfrankierter Brief (Zoppot b 8.7.20) nach Halle. Unzustellbar, zurück (Zoppot e rückseitig) am 13.7.20. Am 14.7. ging der Absender wieder zum Postamt, klebte die Nr. 15 an den linken Rand und ließ sie sich mit Zoppot d entwerten.
Am 26.8. schließlich klebte er rechts Nr. 10 und 13 dazu und ließ sie sich mit Zoppot c entwerten. (Wahrscheinlich sammelte er nur Zoppot.)
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Arge Danzig, Rundschreiben 133, Danzigstempel: Gefälligkeit / Bedarf, Seite 1.
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Added: 15/03/2016
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