>> Grundsätzliches zu den Hausauftragsnummern (HAN)
. [Anton Auffenberg]
Nach Drehung um 90° nach links in die richtige Marken-"Normallage zeigt sich nun (siehe Abbil-dung 3): Der Oberrand trägt die Reihen-Wertzahlen, die Seitenränder die Farbbalken, der Unterrand immer kopfstehend die „HAN".
Abbildung 3: Der Bogen der Abbildung 2 in „Normal" lage
Dieses „Einheits-Schema" ist anhand der Abbil-dungen doch sehr leicht zu verstehen, so dass Fehl-bestimmungen der Lage der „HAN" eigentlich nicht mehr auftauchen sollten. Unterschiedlich sind aber offensichtlich noch die Felder, neben bzw. unter denen die „HAN" stehen.
Noch etwas zu den „HAN" (Druckdaten ?) selbst. Ich habe diese Zahlen als Druckdaten interpretiert, unser Mitglied Herr Prof. Dr. Klein als Auslieferungsdaten, weil zum Beispiel auch die Zahl 1039 vorkommt; im Oktober 1939 (nach der Besetzung der Freistadt) sollen aber keine Danziger Marken mehr gedruckt worden sein.
Nun liegt aber der Satz MiNrn. 256-258 mit unterschiedlichen „HAN" vor:
Die Nm. 256 und 258 mit „1235", die Nr. 257 aber mit „1135". Alle Marken gehören zu einem Satz, der komplett am selben Tage verausgabt wurde. Eine Lieferung der 3 Werte zu unterschiedlicher Zeit macht so keinen Sinn. Ich möchte daher bei meiner Ansicht bleiben.
Noch etwas ist mir aufgefallen: Das „Einheitsschema" (Druckrichtung und Zähnungsart) trifft auch auf die Buchdruck - Marken mit WZ „Hakenkreuze" zu. Wenn diese Marken tatsächlich in Berlin gedruckt worden sein sollten, ist es doch erstaunlich, dass dort die gleiche Druck- und die gleiche Zähnungsmaschine verwendet worden sein soll.
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Rundschreiben 195, Grundsätzliches zu den Hausauftragsnummern (HAN), Seite 6.
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Added: 02/12/2015
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