Grußansprache des stellvertretenden Bezirksvorstehers, Herrn Breuck-mann, beim Treffen in Dortmund
Sehr geehrte Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Danzig, sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrer heutigen Tagung begrüße ich Sie sehr herzlich hier in Dortmund und überbringe Ihnen dazu auch die Grüße des Oberbürgermeisters, Herrn. Dr. Langemeyer.
Mit Dortmund hat Ihre Tagung einen Ort gefunden, der eine historische Verbindung zwischen der Stadt Danzig und der Westfalenmetropole aufleben lässt: Sowohl Danzig als auch Dortmund gehörten im Mittelalter der Hanse an. Beide Städte können somit auf eine lange und ruhmreiche Geschichte zurückblicken.
Meine Damen und Herren, Sie tagen in einer Stadt, die auf eine über 1100-jährige Geschichte zurückblicken kann. Ich möchte Sie nun nicht mit einem Rückblick auf elf Jahrhunderte aufhalten; aber ich möchte Ihnen die aktuelle Entwicklung Dortmunds etwas näher bringen, um Ihnen einen Einblick in unsere Stadt und unsere Region zu geben.
Vor rund 150 Jahren begann mit der Industrialisierung eine Blütezeit für Dortmund: Bergbau und Stahlerzeugung machten die Stadt zu einem Zentrum der Montanindustrie. Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts prägte der „Dortmunder Dreiklang" aus Stahlerzeugung, Kohleförderung und Bierbrau unsere Wirtschaft.
Inzwischen hat Dortmund einen radikalen Wandel der Wirtschaftsstruktur hinter sich, wie zuvor nur zu Zeiten der industriellen Revolution.
Heute ist die Stadt ein Zentrum für Dienstleistungen, Handel und Handwerk. Führend ist die Westfalenmetropole dabei insbesondere bei den innovativen Technologien, die das neue Bild der Stadt prägen. Im Bereich der Software ist Dortmund mittlerweile zum Standort Nr. 1 in Nordrhein - Westfalen aufgestiegen.
Um diese positive Entwicklung weiter voranzutreiben, wurde im letzten Jahr das „dortmundproject" ins Leben gerufen.
Bei dieser Gemeinschaftsinitiative von Wirtschaft, Stadt, Land und Wissenschaft wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, mit dessen Hilfe in den nächsten 10 Jahren rund 70.000 neue Arbeitsplätze im Bereich der New Economy entstehen sollen.
Dieses in Deutschland einzigartige Vorhaben soll die Stadt fit machen für die Wachstumsmärkte der Zukunft.
Mit diesen massiven wirtschaftlichen Veränderun-gen ging auch eine Umgestaltung und Aufwertung des Dortmunder Stadtbildes einher. Ich hoffe, dass Sie am Rande dieser Tagung Gelegenheit haben, sich hier ein wenig umzuschauen.
Sie werden feststellen, dass Dortmund eine Stadt von hoher Lebensqualität ist. Rund die Hälfte des Stadtgebietes besteht aus Parks, Wäldern, Kleingartenanlagen und Grünflächen.
Theater, Oper, Schauspiel, Museen und eine vielseitige, freie Künstlerszene bieten eine lebendige Kulturlandschaft, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Zusammen mit einem breiten Freizeit- und Sportangebot ist deshalb immer für Abwechslung gesorgt.
Und wer neben Unterhaltung auch Nervenkitzel sucht, findet ihn in Deutschlands größter, umsatz-stärkster und, wie viele sagen, schönster Spielbank auf der Hohensyburg.
Das Wichtigste in unserer Stadt sind jedoch die Menschen, die hier leben. Sie sind aufgeschlossen, umkompliziert und gastfreundlich. Deshalb möchte ich Sie nochmals herzlich hier willkommen heißen.
Ich hoffe, dass Sie einen angenehmen Aufenthalt in Dortmund haben werden und wünsche Ihnen für den weiteren Verlauf Ihrer Tagung alles Gute.
Rundschreiben 194, Anlage 2, Grußansprache beim Treffen in Dortmund, .
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Added: 30/11/2015
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