>> DEVISEN-KONTROLLE
>> >> >> Beilage zum Rundschreiben 101
Ich war auf der Auktion anwesend, und konnte wie auch weitere Arge- Mitglieder, feststellen wie hart die einzelnen Sammlungen umkämpft wurden. Die 20 Lose erreichten einen Gesammtpreis von 267.000.-- DM ohne Aufschläge.
Ich habe alle Bände 31 Stück sorgfältig durchgesehen, darin waren weit über 5000 Briefe oder Ganzstücke enthalten. In den 31 Bänden habe ich 54 Briefe mit Devisenkontrollen entdeckt und registriert. Jn meiner Sammlung habe ich 78 Briefe mit Zensurvermerken zusammen= getragen. Weitere 4 Briefe habe ich bei verschiedenen Händlern registi Somit standen mir 204 Briefe zur Auswertung zur Verfügung.
Diese teiln sich wie folgt auf:
Briefe Danzig- Deutsches Reich 194 Stück = 95,10 %
Briefe Deutsches Reich- Danzig 9 Stück = 4,41 %
Briefe Danzig- Ausland 1 Stück = 0,49 %
Briefe Ausland- Danzig bisher nicht gefunden.
Außerdem habe ich in meiner Sammlung mehrere Briefe entdeckt, besonders aus dem Jahre 1923, die äußerlich keine Vermerke zeigen, aber geöffnet wurden und mit einem stark färbenden Klebstoff wieder verschloßen wurden. Es handelt sich um Briefe an gleiche Empfänger von gleichen Absendern, wobei gleiche Umschläge benutzt wurden.
Einige nicht kontrolliert ( keine verfärbung )andere geöffnet und mit stark färbenden Klebstoff verschlossen.
Nachstehend im Text verwendete Abküzungen:
RPM = Reichspostminister/ministerium
RFM = Reichsfinanzminister/ministerium
PU = Postüberwachungsstelle
PP = Postprüfungsstelle
RGBL= Reichs-Gesetzblatt
Aufteilung der 204 Briefe ( Danzigverkehr ) mit Zensurvermerken nach Postprüfstellen : PP 1 Berlin W 8 174 Stück = 85,29 %
PP 4 Dresden 4 Stück = 1,96 %
PP 13 Königsberg 1 Stück = 0,49 %
PP 16 München 1 Stück = 0,49 %
PP. 22 Lauenburg 15 Stück = 7,35 %
PP 23 Elbing 9 Stück = 4,41 %
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Arge Danzig, Rundschreiben 101, Beilage, Mai 1979, Seite 5.
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Added: 17/12/2015
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