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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 97 - 10. Juli, 1978 » Danzig marken sammler, RS 97

>>  Liebe Danzig marken sammler

Für die Nr. 12 bleibt es beim alten, die 12 c. ist sehr selten urd muß noch kräftig preislich heraufgesetzt werden.

Beider Nr. 65 war mir schon vor vielen Jahren aufgefallen, daß die Tönung en doch ganz anders aussehen wie loei der durchstochenen Nr. 57, ganz im Gegensatz zu denbeiden anderen Werten zu 25 und 40 Pfg., die farblich sowohl durchstochen als auch gezähnt kaum abweichen.

Der Farbprüfer, Herr. Prof. Dr. Hochstädter, hält die Bezeichnung ultramarin für die Nr. 57 unzutreffend. Herr Schüler und ich möchten seinem Vorschlag folgen und die Nr. 57 mit violettblau bezeichnen. Die Nr. 65 hätte dann folgende Einteilung:

65 a. ultramarin (die dunkleren Farben)
65 b. (hell-)blau
65 c. violettblau (Tönungen der Nr. 57, sehr selten, ich habe nur zwei Stück).

Für die Nrn. 200 und 219 gibt es keine Neuerungen, wahrscheinlich werden wir für 219 b. die Bezeichnung grünlichblau vorschlagen.

Bei allen genannten Marken gibt es sogenannte Zwischenfarben, die man nur dann bestimmen kann, wenn man ausreichend Vergleichsmaterial zur Verfügung hat. Die Bezeichnungen dafür sind wie folgt:

219 a. Es ist die typische Farbe der 219 a.
219 a/b. Es ist die Farbe a, jedoch mit Tendenz ins Grünliche.
219 a/c. Es ist die Farbe a, jedoch mit Stich zum Violetten hin,
219 b/a. Es ist die Farbe b, aber mit Einschlag von a.

Letzten Endes muß man dann doch irgendwo den Trennungsstrich ziehen, ob es "noch" eine a oder "schon" eine b ist. - Von meinem Angebot, die Maeken Nr. 11, 12, 65, 200y und 219 zu sortieren, wurde Gebrauch gemacht. Zu weiteren Diensten in dieser Sache stehe ich gern zur Verfügung.

Wer ist im Besitz eines Briefes (oder auch mehrerer Briefe) mit den polnischen halbamtlichen Flugmarken in Verbindung mit der Danzig-Nr. 67 X (60 Pfg. rötlichpurpur) oder anderen Danzigmarken? Stempel Danzig 1 Luftpost vom Juni 1921, auch über die polnischen Karken. Ich bitte, mir, wenn's möglich ist. Beschreibungen zukommen zu lassen. Es besteht der Verdacht, daß diese Briefe Mache sind. Sie heben keineswegs die Merkmale der Fiugbeförderung jener Zeit, sie sind auch meist unterfrankiert.

Wer besitzt den "anderen" Stempelabdruck des Zweikreisstempels Danzig 6 a mit dar Postleitzahl 5 a im Kreis? Auf Seite 26 der Katalegisierung von Herrn Schüler ist er mit Stempoldatum 28.11.44 aufgeführt, und ich habe nun einen weiteren vom November 1944. Den Besitzer des "anderen" Stempels bitte ich, an mich zu schreiben.

Nachdem Hearr Ossenhefer einen Abdruck des bisher unbekannten Stempels Danzig 7 a erwicht hat, ist nun auch der 7 b bekannt geworden, er ist im Besitz von Herrn Schüler.

Für die erste Form des Stempels "Flugbeförderung unterblieben" hat Herr Michaelis in seinem Katalog angegeben, daß sie bis zum 30. Okt.1933 bekannt ist, und die zweite Form ab 7. Okt. 1939. Da Herr  Michaelis eine umfangreiche Luftpostsammlung besessen hat, halten wir die Jahressahl 1933 für einen Schreibfehler, es muß sicherlich 1938 heißen, da es aus der Zeit bis 1938 in unserem Arge-Kreis mehrere Abdrucke aus der Zeit bis 1938 gibt.

Wer ist im Besitz von Briefen aus der Zeit von Kriegsbeginn 1939 mit dem roten Prüfstempel "Prüfstelle Danzig"? Bitte um Nachricht. Es ist auch von Interesse, ob der Brief nach Danzig ging oder von Danzig ins Ausland.

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Arge Danzig, Rundschreiben 97, 10. Juli 1978, Seite 550.


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Added: 26/12/2015
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