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Gallery » Die Danziger Feldpost - dzg-Stempel - Klaus Böhm » Lokalisierung der FELDPOST-Stempel

>> Die Danziger „FELDPOST - dzg" - Stempel und ihre aptierten Formen 1939-1945

>> 14. Lokalisierung der FELDPOST-Stempel

Wenn FUCHS als Einsatzort für den Stempel FELDPOST V dzg Gotenhafen nennt, so läßt sich diese Annahme heute nicht mehr aufrechterhalten.
Der erste bekannte Beleg aus Gdingen — erst am 26. Sept. 39 wurde Gdingen in Gotenhafen umbenannt — stammt vom 16. September. Es handelt sich um eine Feldpostkarte, die von einem Angehörigen der „Schleswig-Holstein" am 16. 9. geschrieben worden ist. Die Karte trägt den Posttagesstempel „Stettin 5 / 18. 9. 39", somit dürfte die Karte durch einen Urlauber oder auf eine andere Art von Gdingen nach Stettin gelangt sein.
Zwei Feldpostbelege vom 19. 9. bzw. 25. 9, tragen einen zweizeiligen Ortsstempel „Gdingen" mit Datumzeile, ein dritter Stempelabschlag vom 22. 9. befindet sich auf einer Blankokarte (Abb. 25):

Gdingen 19.9.39
Abb. 25


Der Stempel wird spätestens ab 19. 9. benutzt worden sein. Der Beleg vom 25. 9. trägt zusätzlich den FELDPOST I dzg-Stempel, so daß damit der Nachweis erbracht ist, daß es in Gotenhafen keinen FELDPOST dzg Stempel gegeben hat.
Zwei weitere Belege aus Gdingen / Gotenhafen (17. 9., Polizei-Verwaltung Gdingen; 27. 11., 1. Polizei-Hundertschaft in Gotenhafen) tragen ebenfalls den FELDPOST I dzg-Stempel.
Zwei Briefe vom 3. 10. bzw. 10. 11. sind mit FELDPOST II dzg gestempelt, eine Karte vom 6. 10. (Absender: Hilfslazarett — Schiffszug der Gruppe Eberhard) ist mit FELDPOST IV dzg abgestempelt, obgleich als Absendeort „Gotenhafen" genannt wird.

Die Danziger Feldpost-dzg-Stempel,  Klaus Böhm, Seite 34.


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Added: 13/02/2016
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