>> Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig
Als es gar durch Mißernten in Norditalien zu Hungersnöten kam wurden die Danziger Getreidekaufleute zu unumschränkten Beherrschern des Getreidehandels aus Osteuropa nach dem Westen.
Vor allem Johann Speimann machte sich um die Belieferung der großen Städte "verdient".
"Er hat sein Geld in Getreide gemacht",
pflegte man in Danzig zu sagen. Auch den Kirchenstaat in Rom versorgte er mit Weizen und Roggen, wofür ihn, den Protestanten, Papst Clemens VIII., zum Ritter schlug. Er nannte sich fortan Speimann von der Speye. - Als das Haus später in das Eigentum der Familie Steffen überging, erhielt es deren Namen. 7*
Daneben Haus Nr. 43, hier befand sich das
Neue Schöffengericht von 1713.
Das Äußere täuscht über die juristische Bestimmung von einst 8*.
Im Jahre 1904 (!) wurde die vorderste Diele von der Kaufmann- schaft als die Diele eines Danziger Patrizierhauses eingerichtet.
Es wurden Baureste, Kunstgegenstände, Möbel u. dgl. zusammengestellt, die man anderorts nicht mehr verwenden konnte
Eingang zur Danziger Diele, heute
So entstand kurz gesagt:
7* + 8* weitere Erläuterungen im Index Seite 27
Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig, G.W. Ellerhold, Seite 7.
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Added: 22/04/2017
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