Brief aus Teheran, mit Nachporto belegt
[Christoph Thiel, Tel: 069-3088178]
Johannes Hakus gibt in Teheran auf dem Postamt 5 am 10.IV.30 einen Brief an Otto Hakus in Danzig auf, der über Moskau geleitet werden soll. Er frankiert ihn mit der MiNr. 588 (Schah Resa Pahlewi im Zierrahmen) = 15 Chahi.
Dieser Wert wird in Danzig nicht als ausreichend anerkannt, ein Nachporto von 45 Gulden Pfennig festgelegt, entsprechende Nachportomarken verklebt (MiNr. P 31 und P 34) und diese am 24.4.30 mit dem Stempel DANZIG * 1 s (Wolff Band 1, 8. Aufl. 2016, S. 2-37, Nr. 091.0) entwertet.
Da mir entsprechende Vergleichstabellen der Währungen dieser Zeit fehlen, kann ich aber die Festlegung des Nachportos nicht nachempfinden.
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Spezialsammler wird man nicht dadurch, dass man die möglichen Besonderheiten zusammenträgt.
Viel wichtiger ist, dass man versteht, wie sie entstanden sind.
Arge Danzig, Rundschreiben 256, 3. Quartal 2017, Seite 3052.
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Added: 22/07/2017
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