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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 264 » Die Heereseinheiten / Die Transporterflotte / Der Sonderverband Ostsee

Die Heereseinheiten

Das Heer stellte für die Landung die 42. Infanteriedivision unter Generalleutnant Ludwig von Estorff zur Verfügung, erweitert um die 2. Infanterie-Radfahr-Brigade, das Reserve Infanterie-Regiment 255 sowie zusätzliche Artillerie-, Fernmelde-, Pionier- und Versorgungseinheiten. Diese unterstanden der deutschen 8. Armee; das Kommando der Landungstruppen führte der Kommandierende General des XXIII. Reserve-Korps, General der Infanterie Hugo von Kathen. Zusammen brachten es die eingesetzten Heereseinheiten auf etwa 24.500 Soldaten mit 8.500 Pferden, 2.400 Fahrzeugen sowie 150 Maschinengewehren, 54 Geschützen und zwölf Minenwerfern nebst der dazugehörigen Munition.

Die Transporterflotte

Die Truppentransporterflotte unter Fregattenkapitän von Schlick bestand aus 19 Schiffen mit insgesamt 153.664 BRT, u. a. die Chemnitz, Cassel, Batavia, Friedrichsruh, Oron, Bahia und Castillo.

Der Sonderverband Ostsee

Als Eskorte und zur Unterstützung der Landungen wurde den Truppentransportern der Sonderverband Ostsee zur Seite gestellt. Admiral Scheer stellte zu diesem Zweck Teile der in der Nordsee stationierten Hochseeflotte in die Ostsee ab: Das III. und IV. Geschwader mit zehn modernen Schlachtschiffen (SMS König, SMS Bayern, SMS Großer Kurfürst, SMS Kronprinz, SMS Markgraf, SMS Friedrich der Große, SMS König Albert, SMS Kaiserin, SMS Prinzregent Luitpold, SMS Kaiser) sowie die II. Aufklärungsgruppe mit fünf modernen Kleinen Kreuzern (SMS Königsberg, SMS Karlsruhe, SMS Nürnberg, SMS Frankfurt, SMS Danzig) kamen zu den Ostseestreitkräften, die aus drei Kleinen Kreuzern und einem Minenleger bestanden. Das Kommando führte Vizeadmiral Schmidt an Bord des Schlachtkreuzers Moltke, der als Flaggschiff des Landungsverbandes diente. Dazu kamen einundvierzig Torpedoboote und Zerstörer mit dem neuen Kleinen Kreuzer Emden (II) als Führungsschiff sowie zahlreiche Minensuch- und Räumboote. Sechs U-Boote waren ebenfalls in das Kampfgebiet beordert worden.

Feldpostkarte aus Danzig vom 8. Oktober 1917
Stempel KAIS. DEUTSCHE MARINE-SCHIFFSPOST № 139
Die SMS Prinzregent war Teil des IV. Geschwaders.

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Arge Danzig, Literaturbeilage 674, 15. Mai 2019, Seite 2.


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Added: 08/07/2019
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