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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben 273 » Weiter geht es über die Grüne Brücke

Weiter geht es über die Grüne Brücke (Zielony most) zur
Milchkannenbastei (Baszta Stągiewna) mit den beiden Türmen,
der großen „Milchkanne“ (28 m) und der kleinen „Milchkanne“
(10 m) sowie dem Milchkannentor (Brama Stągiewna).
Zurück zur Langen Brücke, um an der Mottlau spazieren zu
gehen. Hier gibt es viele Geschäfte und Gaststätten mit
Außenanlagen. Dabei lernen wir einen Bernsteinverkäufer
kennen, der Deutsch spricht. Das verführt zu einem längeren
Gespräch, weil man auf diese Art Dinge erfährt, die man sonst
nicht nachlesen kann.
Wir verabschieden uns freundlich und schlendern vorbei am Krantor (Brama Żuraw), dem
Hilton-Hotel (passt nicht hierher) und dem Schwanturm (Baszta Łabędż) zum Brausenden
Wasser (Wartka), um einen Blick auf das Restaurant Kubicki zu werfen. Das gediegene
Restaurant ist besonders für seine sehr gute Küche berühmt.
Abends gehen wir in eine Gaststätte an der
Mottlau, essen und trinken mit Genuss. Die Preise
sind für deutsche Verhältnisse günstig.
Da wir an einem Zweiertisch am Fenster sitzen,
kann man die Flanierenden betrachten. Leise
Jazzmusik untermalt das Ganze. Wir fühlen uns
sehr wohl…
Dann fahren wir in unsere Pension zurück.
Das war der zweite Tag, ein Freitag.
Nun, am dritten Reisetag, einem Sonnabend, fahren wir zur Marienburg (Zamek w
Malborku). Sie gehörte nicht zur Freien Stadt Danzig, sondern zu Ostpreußen, da sie am
Ostufer des Grenzflusses Nogat liegt. Dabei kommen wir durch Ohra (Orunia), Praust
(Pruszcz), Langenau (Łęgowo) und Hohenstein (Pszczółki).
Wir wollen in Dirschau (Trzew)
zu den Dirschauer Brücken.
Vorgesehen war, sie zu
überqueren, da der Anblick von
der Liessauer Seite (Lisewo)
schöner ist. Leider sind die
Brücken gesperrt. Hochwasser
hatte einen Pfeiler fast zerstört,
und der Wiederaufbau zieht sich
hin. Wir können also das schöne
Bauwerk nur von der Dirschauer
Seite betrachten.
Weiter geht’s nach Marienburg (Malbork), um den größten Backsteinbau Europas, die
Marienburg (Zamek w Malborku), zu erkunden. Wir müssen im Regen auf Einlass warten.
Es zieht sich hin und wir brechen das Ganze ab. Nächstes Ziel ist das Dreiländereck bei
Weißenfels (Biała Góra). Wir fahren durch Kalthof (Kałdowo), Alt Münsterberg (Stara
Koścelnica) und Mielenz (Miłoradz) nach Pieckel (Pieklo) und weiter zum Ziel. Hier zweigt
die Nogat von der Weichsel (Wisła) ab, und es trafen die Territorien Freie Stadt Danzig,
Ostpreußen und Polen aneinander. Das Gebiet wird auch die Montauer Spitze (Mątowski
Cypel) genannt.
Fortsetzung im nächsten Rundschreiben

Rundschreiben 273, Seite 3751


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Added: 12/08/2023
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