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Brief vom 1.11.23 aus Danzig nach Wilhelmshaven.

Mischfrankaturen zwischen Papiermark- und Guldenwerten waren vom 31.10. – 2. 11. 1923
zu einem Umrechnungskurs von 200 Millionen Mark = 5 Guldenpfennig (P) möglich.
Verklebt sind auf obigem Brief 1,05 Milliarden Mark; das entspricht 26 P. Dazu kommt eine
Marke zu 10 P der Gulden–Ausgabe vom 31. Oktober 1923. Das gesamte Porto beträgt also
36 P.
In der Tarifperiode vom 1.11.23 – 31.1.25 betrug das Porto für Briefe über 100 g nach
Deutschland 35 P. Der Brief ist somit tarifgerecht frankiert.
Am 3.11.1923 endete in Danzig die Inflation; im Deutschen Reich erst am 30.11.1923
Mischfrankaturen zwischen Papiermark und Guldenwerten sind sehr selten, weil sie
offiziell nur an drei Tagen möglich waren.

Rundschreiben 285, Seite 4203