Johannes Paul Aeltermann in Meisterswalde
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Johannes Paul Aeltermann wurde am 26. Juni 1876 als ältestes von sieben Kindern einer Schusterfamilie in Danzig geboren. Nach Beendigung des Alumnates in Pelplin und des Vikariats in Danzig sowie in Preußisch-Stargardübernahm er ab 1912 die katholische Pfarr- und Dekanstelle in Meisterswalde, zu der auch die Pfarraußenstelle in Mariensee gehörte.
Brief des Gemeindevorstands in Pomlau (gelegen zwischen Stangenwalde und Mariensee)
an den Pfarrer Aeltermann in Meisterswalde vom 3. August 1915
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten versuchte die neue Reichsregierung, die öffentliche Rolle vor allem der römisch-katholischen Kirche zu beschränken. Pfarrer Aeltermann wurde als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus bekannt. Am 21. Mai 1933, eine Woche vor der Volkstagwahl, gab er eine achtseitige Broschüre "Hakenkreuz oder Christenkreuz?" heraus, in der er vor dem Nationalsozialismus warnte und auf seine Unvereinbarkeit mit dem Christentum hinwies. Dafür wurde er später schikaniert und z. B. 1935 von der Schutzpolizei inhaftiert.
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Arge Danzig, Rundschreiben 218, Seite 1742.
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Added: 27/04/2008
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