>>>Über Luftpostbelege mit „Eilabtragung“ 1932 – 1934
[Dr. U. E. Klein, Tel. 0271-390256; E-Mail: marret-udo.klein@gmx.de und Horst Peter Schmieja, Tel. 02371-36232]
Auch die Fa. The International Shipbuilding & Engineering Co Ltd., die Post aus London erhielt, wollte am Samstag, dem 11.8.32 zwischen 16 und 17 Uhr, wie aus der entsprechenden Zeitangabe des Telegrafenamtstempels ersichtlich, nicht in Vorkasse gehen (40 Pf) und wünschte die reguläre Postzustellung.
Der entsprechende Vermerk oben auf der Briefrückseite sagt das deutlich aus (bereits abgebildet im RS 209 von 2005, S. 1472). Die Entlastung fand am Abend des gleichen Tages statt, wie sich aus der handschriftlichen Bemerkung neben dem unteren Rechteckstempel ergibt.
An anderen Wochentagen jedoch wurden Briefe mit Eilabtragung akzeptiert, wie sich aus vier aus Niederländisch-Indien eingehenden Eilabtragungsbriefen für eine Familie, die auf der Danziger Werft lebte, ergibt.
Diese liegen uns vor vom Dienstag, dem 16.10.32 vormittags, Dienstag, dem 15.01.33 zwischen 18 und 19 Uhr (Abb. 3), Mittwoch, dem 17.04.33 vormittags und schließlich Samstag, dem 01.06.33, 19 – 20 Uhr.
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Rundschreiben 218, Literaturbeilage 654, Prof. Dr. U. E. Klein, Dezember 2007, Seite 3.
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Added: 23/05/2008
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