>>>Über Luftpostbelege mit „Eilabtragung“ 1932 – 1934
[Dr. U. E. Klein, Tel. 0271-390256; E-Mail: marret-udo.klein@gmx.de und Horst Peter Schmieja, Tel. 02371-36232]
Der anfängliche Eilabtragungsaufkleber in Sütterlinschrift (Abb. 6), hergestellt mit einem Büro-Offsetgerät (nicht hektographiert), wurde später durch einen gedruckten Aufkleber mit gleichem Text (Abb. 7) ersetzt. In Danzig trug er die Unterschrift „Postamt 1“, in Langfuhr und Oliva lediglich „Postamt“.
Der Danziger Telegrafenamt-Stempel (Abb. 8), übrigens der erste mit 24-Stunden-Zeit, gebraucht in der Zeit von 1927 – 1936, kommt anscheinend in 2 Typen vor, hier auf einem Briefstück mit Abweichungen, die bei Kenntnis der vielen echten Belege auffällig sind.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der im RS 216 (2007) auf S. 1657 abgebildete „Brief an den Kapitän des Flugbootes DO-X“ aus Friedrichshafen (Bodensee) mit Dornier-Perforation der Marken. Er ging mit Luftpost nach Berlin (Ankunftsstempel BERLIN C), wurde mit dem Nachtzug nach Danzig befördert (Ankunftsstempel DANZIG * 1 s), dem Telegraphenamt übergeben und per Eilabtragung (40 Pf.) zugestellt.
An der Vorlage weiterer postalischer Belege aus der Periode der Eilabtragungen und solcher mit Telegrafenamtsstempeln - auch aus späterer Zeit -, für die Wolff und Auffenberg diesen Stempel mit „Lücke oben“ beschreiben, sind wir immer interessiert.
Rundschreiben 218, Literaturbeilage 654, Prof. Dr. U. E. Klein, Dezember 2007, Seite 6.
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Added: 23/05/2008
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