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Arge Danzig e. V. - Literatur Beilage 658.

Von der Fehlprüfung zum Fehllos
Aus der streng nach den Stempelmaßen von mir etwas verbesserten Abbildung erkennt man auch von zeitgerecht immer noch nichts. Auf der Nr. 112 (links) findet sich der Tag 13 und auf der Nr. 113 (rechts) das Jahr 23, doch der Monat fehlt.
Auf Nachfrage erklärte der Prüfer, dass die beiden Marken aus einem Brief ausgeschnitten wären und das Datum 13.9.23 trugen. Leider wurde das aber im Auktionskatalog nicht vermerkt.

Hier der zur Verfügung gestellte 'zusammengesetzte' Brief und Ausschnitt der beiden Marken.
Das sind Pfennig-Nominalen!!!

Dieser Satzbrief ist aber stark unterfrankiert mit 12 Marken der LP-Ausgabe III und IV. Porto-Soll; 550 TM, Porto_ist; 964 M. Der Brief wirkt wie eine Attrappe aus der sogen. Robert-von-Neumann-Korrespondenz nach Berlin. Diese Briefe, meist über-frankiert (Rückseite!), wurden wohl alle befördert.

Abb. 5.
Beim Los 3407 der 119. Felzmann-Auktion vom Okt. 2007 wird für die Mi.-Nr. 160 50% vom Echtpreis gefordert, weil „Pracht“ durch einen zeitgerechten Stempel bescheinigt wird (gepr. Soecknick BPP und INFLA).
Es ist der (lt. Liste im RS 212, S. 1541) als Gefällig-keitsstempel einzuordnende Danzig–Neufahr-wasser (Wolff-Nr. 11.0) vom 23.10.23. 9 – 10 V.
Ein Ortsbrief benötigte ab 22.10.23 ein Porto von 40 Mio. Mark. Da wird diese Marke mit ihrer geringen Nominale von ¼ Mio. M nur noch zur philatelistischen Anwendung gekommen sein, zumal es ab 1.10.23 Marken mit Nominalen von 10 Mio. M und mehr gab.
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Arge Danzig, Literatur Beilage 658, Seite 6.