Luposta, Hans Georg Mencke.
- Vorwort;
Die vorliegende Dokumentation soll dazu dienen, die Erinnerung an eine Zeit wachzuhalten, die damals schon als die "schwere" bezeichnet wurde. Die Folgen des ersten Weltkrieges waren überall in Deutschland noch zu spüren. Danzig, ehemals Sitz des Regierungs-präsidenten von Westpreußen, die Hafenstadt an der Ostsee, gehörte nicht mehr zum Deutschen Reich; die Provinz Westpreußen gab es nicht mehr.
Die 1920 entstandene "Freie Stadt Danzig" hatte wirtschaftlich und politisch einen schweren Stand. Handel, Industrie und im Sommer der Seebäderbetrieb litten unter der Weltwirtschaftskrise der späten 20er Jahre.
Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges endete auch das Deutschtum in Danzig. Die Stadt wurde weitgehend zerstört, die deutsche Bevölkerung umgesiedelt.
An das Jahr 1932 werden sich nur noch die älteren Danziger erinnern. Füs sie und alle anderen, die am Schicksal Danzigs interessiert sind, möge dieser Bericht ein Stück Stadtgeschichte darstellen.
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Added: 18/08/2009
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